Aus aller Welt nach Trier gekommen

Mit freudiger Ungeduld haben insgesamt 70 Männer, Frauen und Kinder im Großen Rathaussaal der feierlichen Überreichung ihrer Einbürgerungsurkunden entgegen gefiebert. Oberbürgermeister Klaus Jensen verwies bei der feierlichen Zeremonie auf die unterschiedlichen Biografien der neuen Staatsbürger, die aus allen Teilen der Erde gekommen sind und in Trier eine neue Heimat gefunden haben. Während einige schon hier geboren seien, hätten andere eine leidvolle Geschichte mit Flucht, Vertreibung, Krieg oder religiöser Verfolgung hinter sich. Jensen forderte die neuen Staatsbürger dazu auf, selbst aktiv an der Integration mitzuwirken. Diese könne nur gelingen, wenn beide Seiten aufeinander zugingen, so Jensen. Er wies die neuen Staatsbürger auch auf ihre Rechte und Pflichten hin. Als Beispiele nannte Jensen  die Freizügigkeit und das Wahlrecht, die für viele der Anwesenden bisher nicht selbstverständlich gewesen seien. Der feierlichen Zeremonie, die von Schülern des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums musikalisch gestaltet wurde, wohnten Vertreter der Ratsfraktionen bei.