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18.02.2014

Lösung für Löschzug bis 2018

Grafik. Quo Vadis Löschzug Stadtmitte
Gleich zwei Anfragen zur Feuerwehr standen auf der Tagesordnung des Wirtschaftsausschusses vergangene Woche. Feuerwehrdezernent Thomas Egger erklärte auf eine CDU-Anfrage, dass ein genauer Standort für den Löschzug Stadtmitte derzeit noch nicht festgelegt werden könne. Ziel sei, ihn im Bereich Trier-Süd, Feyen oder Weismark zu stationieren. Nach Erkundungen durch das Amt für Brand-, Zivilschutz und Rettungswesen kämen Grundstücke im Bereich Castelnau 2, Aulstraße, Sportplatz und Grundschule Feyen in Frage. Derzeit befindet sich die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte am Standort der A.R.T. in der Löwenbrückener Straße.

Der Mietvertrag der A.R.T. läuft bis Ende 2019. Bis dahin sei der jetzige Standort gesichert, so Egger. „Wenn jedoch Synergien, zum Beispiel mit dem Bau der Grundschule Feyen, zu erkennen sind, kann es bereits früher zu einer Entscheidung kommen. Wir sollten jedoch bis 2018 eine Lösung finden, damit wir rechtzeitig umgezogen sind“, erläuterte der Dezernent.

Egger bekräftigte, dass durch den Umzug an eines der anvisierten Grundstücke und durch die Einhaltung der Hilfsfrist von acht bis zehn Minuten durch die Berufsfeuerwehr keine Veränderungen für die Sicherheit der Bürger in den betroffenen Stadtteilen zu erwarten seien.

Nachhaltiger Ressourceneinsatz

Zudem beantwortete Egger eine Anfrage der Grünen zu den Kosten des Stützpunkts am Hafen. Die Anmietung des Gebäudes sei durch die eingetretene Verzögerung beim Bau des Brand- und Katastrophenschutzzentrums (BKSZ) in Ehrang erforderlich geworden, so Egger. Die Gesamtkosten für die Herrichtung zu einem Feuerwehrstandort beliefen sich auf 48.900 Euro. Die Hälfte des aufgewendeten Geldes könne jedoch nachhaltig genutzt werden. Als Beispiele nannte er die Schließanlage und die EDV, die in das BKSZ mitgenommen werden könnten, sowie den PVC-Boden, der erneut bei der Jugendfeuerwehr verlegt werde. „Mit diesen Investitionen haben wir die Sicherheit der Mannschaft gewährleistet. Einige Dinge wie etwa das Rolltor wurden in Eigenregie ans Laufen gebracht“, hob Egger die maßvoll eingesetzten Gelder hervor. Das Gebäude werde voraussichtlich anderthalb bis zwei Jahre genutzt. Allerdings sei der Mietvertrag flexibel ausgelegt, so dass eine Kündigung schnell vonstatten gehen könne, sagte der

Beigeordnete.