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06.02.2007

Zewener Bolzplatz ist ein echter Renner

2005 freuten sich die Zewener Kinder über die grundlegende Erneuerung ihres Bolzplatzes: Ortsvorsteherin Maria Elisabeth Grünhäuser, Peter Rikowski vom Sponsor Bitburger Brauerei und OB Helmut Schröer (v.l.) setzten die letzte Eckfahne.
2005 freuten sich die Zewener Kinder über die grundlegende Erneuerung ihres Bolzplatzes: Ortsvorsteherin Maria Elisabeth Grünhäuser, Peter Rikowski vom Sponsor Bitburger Brauerei und OB Helmut Schröer (v.l.) setzten die letzte Eckfahne.
In seiner ersten Sitzung 2007 informierte sich der Jugendhilfeausschuss im Bürgerhaus Trier-Nord über die aktuelle Entwicklung des Stadtteilzentrums. Im Blickpunkt stand der Trägerwechsel des Medienbereichs „Netzwerkstatt“, der vom Rathaus jährlich mit 50 000 Euro gefördert wird.  Neuer Betreiber ist der Verein der Nutzer und Förderer des Bürgerhauses. Der bisherige Träger, der Technologie-Computer-Club, hatte nach internen Differenzen  seine Liquidation beschlossen. Mit dem Quartiersmanagement hat der Verein der Nutzer und Förderer ein neues Konzept für die Netzwerkstatt entwickelt. Sie soll künftig noch stärker stadtteilorientiert und eng mit der Gemeinwesenarbeit im Bürgerhaus verbunden werden. Um ein qualifiziertes Angebot sicherzustellen, will der neue Träger  einen Pädagogen einstellen, der auch über Erfahrungen aus dem EDV-Bereich verfügt.
 
Zu Beginn der Sitzung hatte Kerstin Schorer-Hach (mobile Spielaktion) die Ergebnisse einen weiteren Befragung zu den Freizeitbedingungen der Kinder und Jugendlichen in Zewen vorgestellt: Durch die grundlegende Sanierung des Bolzplatzes hat sich  das Angebot deutlich verbessert. Weitere Fortschritte ergaben sich durch Modernisierungen auf den Spielplätzen Templerstraße sowie Oberkirch und auf dem Schulhof: Dort wurde das Angebot  um eine Spielgerätekombination, eine Freeclimbing-Wand sowie eine Tischtennisplatte ergänzt.

Spielplätze und öffentliche Freizeitanlagen haben für die Kinder in Zewen   noch größere Bedeutung als anderswo in Trier: In diesem Stadtteil ist wegen des starken Durchgangsverkehrs das Spielen vor der eigenen Haustür oft zu gefährlich.

Betriebskostenzuschüsse

Der Jugendhilfeausschuss bewilligte außerdem rückwirkend für 2006 städt-ische Betriebskostenzuschüsse an Projekte freier Träger in der Sozial- und Jugendhilfe.  Größter Einzelbetrag sind rund 214 000 Euro für das Exhaus, gefolgt von 199 000 Euro für die mobile Spielaktion  sowie 191 500 Euro an das Bürgerhaus Trier-Nord.  Gefördert werden auch die Jugendzentren Mergener Hof, Euren, Mariahof, Südpol sowie Ehrang-Quint, Beratungsstellen des Bistums, des SKF, von Pro Familia und des Diakonischen Werks.
 
Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung ist die Jugendberufshilfe, unter anderem mit Projekten im Verbund-
system Jugend und Arbeit oder des Palais e.V. Von den städtischen Geldern profitieren auch das Jugendwerk Don Bosco, die Bewohnerarbeit der Wohnungsgenossenschaft am Beutelweg,  die AG Starthilfe, die Suchtberatung, der  Kinderschutzbund und der Förderkreis für Waldorfpädagogik. Die Bewilligung der Zuschüsse  bedeutet gleichzeitig, dass  für 2007 Abschlagszahlungen  in anteilig gleicher Höhe geleistet werden.