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27.10.2009

Brenzliges Szenario mit Feueralarm

Während der Übung befreit ein Feuerwehrmann SWT-Mitarbeiter, deren Fluchtweg ins Freie versperrt ist. Foto: SWT
Während der Übung befreit ein Feuerwehrmann SWT-Mitarbeiter, deren Fluchtweg ins Freie versperrt ist. Foto: SWT
Donnerstagnachmittag, 14.16 Uhr. Rauchschwaden dringen aus einem Fenster der Stadtwerke-Zentrale in der Ostallee. Zwei Feuerwehrautos eilen herbei, rund 250 Mitarbeiter verlassen zügig das Gebäude. Ein Zimmerbrand hat einen Feueralarm ausgelöst. Nach einer Stunde ist die Aufregung aber vorbei, das brenzlige Szenario, das sich so jederzeit und überall abspielen könnte, war nur eine Übung. „Wir haben den Ernstfall so gut wie möglich nachgestellt, damit unsere Mitarbeiter wissen, wie sie sich, Kunden und Geschäftspartner auf dem schnellsten Weg in Sicherheit bringen“, erklärte Ralf Maxheim, Stadtwerke-Experte für Arbeitssicherheit.

Das Szenario sah vor, dass die Belegschaft von dem Brand überrascht wurde. Unter Anleitung der Brandschutzbeauftragten spielte die Belegschaft verschiedene Erste-Hilfe-Sze-narien durch, wie die Betreuung von Verletzten und Bewusstlosen. Höhepunkt der Übung war die Rettung eines Mitarbeiters aus der dritten Etage über eine Drehleiter. Dabei standen jedoch nicht nur die innerbetrieblichen Brandschutzeinrichtungen bei den Stadtwerken auf dem Prüfstand: „Wir konnten zum ersten Mal mit unseren zwölf neuen Feuerwehranwärtern des Grundlehrgangs den Notfall unter realen Bedingungen üben“, sagte Ausbildungsleiter Jürgen Hartz.

Nach ausreichender Belüftung hat der Einsatzleiter das Gebäude wieder freigegeben. „Wir sind mit dem Verlauf absolut zufrieden. Alle Beteiligten haben sich nach dem vorgeschriebenen Alarmplan verhalten und ihre Aufgaben gewissenhaft erfüllt. Die Übung war ein guter Beitrag für die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Kunden“, zog Maxheim ein positives Fazit nach dem Abschluss der Aktion.