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31.10.2006

Zuviel Gift landet im Müll

Entsorgung von Akkus und Batterien

In Deutschland werden derzeit jedes Jahr weit über eine Milliarde Gerätebatterien verkauft. Sie enthalten cirka 4700 Tonnen Zink, 1500 Tonnen Nickel, 700 Tonnen Cadmium, sieben Tonnen Silber und drei Tonnen Quecksilber. Cadmium und Quecksilber zählen zu den giftigsten Schwermetallen. Nach der Batterieverordnung dürfen ausgediente Akkus und Batterien nicht in den Müll gelangen. Trotzdem wird jedes Jahr nur etwa ein Drittel der verkauften Menge über die Sammelstellen zurückgegeben und umweltverträglich entsorgt. Große Schadstoffmengen gelangen unkontrolliert über den Hausmüll und andere ungesetzliche Entsorgungswege in die Umwelt. Das Umweltbundesamt ruft dazu auf, ausgediente Akkus und Batterien ausschließlich über die Sammelstellen zu entsorgen. Die A.R.T. weist darauf hin, dass es dafür viele Möglichkeiten gibt. Geschäfte, die Akkus und Batterien verkaufen, müssen sie zurücknehmen und Sammelboxen bereitstellen.

Kostenlose Broschüre

Die neue Broschüre „Batterien und Akkus – Das wollten Sie wissen!“ des Umweltbundesamtes informiert über den richtigen Umgang, gibt Hinweise zur Entsorgung und erläutert rechtliche Grundlagen. Als besonderes Extra enthält sie einen wetterfesten Aufkleber für die Mülltonne, der auf den richtigen Entsorgungsweg hinweist. Broschüre und Aufkleber sind kostenlos erhältlich beim Umweltbundesamt, Telefon: 01888/305-3355, Fax: 01888/305-3356, E-Mail: uba@broschuerenversand.de oder bei der A.R.T., Telefon: 0651/9491414, und im Internet unter:
 
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