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03.07.2007

Angemessener Rahmen für Welterbe

Touristen strömen vom Simeonstiftplatz zur Konstantin-Ausstellung im Stadtmuseum. Bald sollen auch die letzten Bauzäune verschwunden sein.
Touristen strömen vom Simeonstiftplatz zur Konstantin-Ausstellung im Stadtmuseum. Bald sollen auch die letzten Bauzäune verschwunden sein.
Bald ist es soweit: Die letzten Bauwagen und Absperrungszäune werden vom Simeonstiftplatz verschwinden. Schon seit Monaten wird dort unter Hochdruck gearbeitet, doch nun ist ein Ende in Sicht. Voraussichtlich am 20. Juli soll der Platz, auf dem die Arbeiter derzeit noch mit dem Verlegen der letzten Pflastersteine beschäftigt sind, fertig sein. „Ein weiterer Schritt, die nähere Umgebung der Porta Nigra einladender zu gestalten und dem Weltkulturerbe anzupassen, ist damit getan“, so Andreas Willkomm, Bauleiter vom Tiefbauamt. Weitere sollen in den kommenden Jahren folgen. So wird etwa darüber nachgedacht, die Stadtbusse nicht mehr durch das Margaretengäßchen und die Simeonstraße zu leiten und den Platz zwischen Fußgängerzone und Porta Nigra ebenfalls komplett vom Verkehr zu befreien. Dies ist allerdings noch Zukunftsmusik, genauere Planungen stehen noch aus. Doch mit dem Umbau des Simeonstiftplatzes erhöht sich schon jetzt die Aufenthaltsqualität rund um die Porta Nigra.

Platz für Veranstaltungen

Die vorher als Bus- und Pkw-Parkplatz genutzte Fläche vor dem Stadtmuseum ist nun ein reiner Fußgängerbereich. Eine Pflasterung aus Naturstein, mehrere Laternen und Bäume verschönern das Erscheinungsbild. In Zukunft soll der Platz von der Gastronomie und für Veranstaltungen stärker genutzt werden. Eine Fläche von rund 1 800 Quadratmetern wurde daher neu gepflastert. Das Land bezuschusste das Bauprojekt, das 950 000 Euro kostete, mit 50 Prozent. Im Zuge der Umgestaltung musste auch ein Teil der Fahrbahn neu asphaltiert werden. DieTouristenbusse halten mittlerweile in der neu ausgebauten Haltespur in der angrenzenden Franz-Ludwig Straße.