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02.11.2010

Werbung für die Goethestadt

Die vierteilige Wand grenzt den Weimar-Garten zum dahinter verlaufenden Weg ab. Im Vordergrund steht ein Brunnen (r.).
Die vierteilige Wand grenzt den Weimar-Garten zum dahinter verlaufenden Weg ab. Im Vordergrund steht ein Brunnen (r.).
Zu dem von der Petrispark GmbH veranstalteten Kulturpicknick am Tag der Deutschen Einheit hat die Weimar-Gesellschaft eine neue Kulissenwand im Partnerschaftsgarten errichten lassen. Sie steht in dem Teil der Anlage, die Goethes Garten in Weimar nachbildet. Die Partnerschaftsgärten entstanden zur Landesgartenschau 2004. Jede Anlage betont die Charakteristiken der einzelnen Stadt, durch die Bepflanzung oder die Verwendung ortsüblicher Gesteine.

Bei einem Ortstermin übergaben Elisabeth Ruschel, Vorsitzende der Weimar-Gesellschaft, und ihre Stellvertreterin Martha Scheurer die Wand an Beigeordneten Thomas Egger, Aufsichtsratsvorsitzender der Petrisberg GmbH, und die Geschäftsführer Roman Schleimer und Franz Kalck. Die Weimar-Gesellschaft investierte rund 2100 Euro in die Kulissenwand. Auf weißem Kunststoffgewebe sind die Umrisse des Gartenhauses im Park an der Ilm in zartem Grün aufgedruckt. Der Entwurf stammt von dem Landschaftsarchitekt Stefan Fromm aus Dettenhausen.

„Dichterfürst“ Johann Wolfgang von Goethe hatte das Gartenhaus 1776 vom Weimarer Herzog Carl August geschenkt bekommen und bewohnte es fünf Jahre. Auch nach dem Umzug in ein größeres Haus blieb es sein erklärter Lieblingsplatz. Heute ist das Gartenhaus ein Museum.