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12.05.2009

Azubis im Hospizgarten

Während die Azubis das Gelände für das neue Gartenhaus herrichten, informiert sich Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (hinten, 2.v.l.) im Gespräch mit Markus Schnell (l.) und Silvia Dempfle (r.), über das Projekt.
Während die Azubis das Gelände für das neue Gartenhaus herrichten, informiert sich Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (hinten, 2.v.l.) im Gespräch mit Markus Schnell (l.) und Silvia Dempfle (r.), über das Projekt.
20 Absolventen einer Abschlussklasse an der Berufsbildenden Schule des „Dienstleistungszentrums ländlicher Raum“ haben die Außenanlage des Hospizgebäudes an der Ostallee teilweise neu gestaltet und ein Gartenhäuschen aus Holz aufgestellt. Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani besuchte die künftigen Garten- und Landschaftsbauer und dankte ihnen für ihren Einsatz. Silvia Dempfle, ehrenamtliche Geschäftsführerin der Hospizstiftung, zeigte sich sehr erfreut über die Verschönerung des Gartens.

Dank des beispielhaften Engagements der Berufsschule wurde in den beiden letzten Jahren schon der Vorgarten des Hospizes gestaltet und eine Böschung an der Terrasse mit Duft- und Blühstauden bepflanzt. Das Projekt wird unterstützt von den Trierer Firmen Leyendecker und Etges Dächert, die das Gartenhaus sowie Betonpflastersteine stifteten. Auch die Ausbildungsbetriebe der Lehrlinge fördern die Aktion. Das städtische Grünflächenamt, das selbst Lehrlinge ausbildet, stellte mehrere Mitarbeiter sowie verschiedene Geräte zur Verfügung.

Dauerhaftes Ergebnis

Nach Einschätzung von Markus Schell,  beim städtischen Grünflächenamt für dieses Projekt zuständig, profitieren neben dem Hospiz auch die Auszubildenden von diesem Projekt. Anders als bei einer Lehrbaustelle, die nach Abschluss der Arbeiten wieder verschwindet, bleibt hier das Ergebnis dauerhaft erhalten. Bewohner und Besucher des Hospizhauses können sich zum Beispiel an der Blütenpracht der neugestalteten Beete erfreuen. Die Lehrlinge lernen bei dieser Aktion außerdem, was bei der Genehmigung einer solchen Baustelle zu beachten ist und wie der Lärmschutz der Nachbarn sichergestellt wird.

Das Trierer Hospizhaus an der Ostallee wurde im Oktober 2006 eröffnet. Dort werden Sterbende aus der Region Trier nach dem Konzept der Palliativmedizin umfassend versorgt. Die Einrichtung bietet Platz für den ambulanten Hospizdienst sowie das stationäre Hospiz mit acht Plätzen. Es dient gleichzeitig  als Anlaufpunkt für Weiterbildungen. Das stationäre Hospiz wird in gemeinsamer Trägerschaft mit verschiedenen Krankenhäusern in der Region Trier (Mutterhaus, Brüderkrankenhaus, evangelisches Elisabeth-Krankenhaus und Kreiskrankenhaus Trier-Saarburg), dem Trierer Club Aktiv und weiteren Partnern betrieben.