Sprungmarken
29.03.2011

Qualitätskontrolle und Planungssicherheit

Dank der Kooperation mit freien Trägern gibt es in Trier eine vielfältige Jugendarbeit. Ein großer Anbieter ist der Mergener Hof. Dort können Jugendliche unter anderem ein Radioprogramm gestalten.
Dank der Kooperation mit freien Trägern gibt es in Trier eine vielfältige Jugendarbeit. Ein großer Anbieter ist der Mergener Hof. Dort können Jugendliche unter anderem ein Radioprogramm gestalten.
Ein bedarfsgerechtes und präventiv wirksames Angebot, Planungssicherheit für freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie ein wirtschaftlicher Einsatz städtischer Gelder – das sind  Kernpunkte der geplanten Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen beiden Seiten. Das Projekt zur Qualitätssicherung geht auf die Haushaltsverabschiedung 2011 zurück.
 
Einen wichtigen Schritt zur Etablierung des aufwändigen Verfahrens vollzog der Jugendhilfeausschuss mit der Bildung einer Arbeitsgruppe. Unter Leitung des Jugendamts kümmern sich Vertreter freier Verbände und Einrichtungen sowie Ausschuss-mitglieder um Details der Umsetzung. Dabei stehen ihnen Experten vom Mainzer Institut für sozialpä-dagogische Forschung zur Seite.  

Bürgermeisterin Angelika Birk und zahlreiche Ausschussmitglieder waren sich einig, die Vereinbarungen nicht in einem „Parforceritt“, sondern nach und nach umzusetzen. Zudem sollten freie Träger, die nur 200 oder 300 Euro erhalten, nicht den aufwändigen Überprüfungen unterzogen werden. Deutlich größere Summen fallen dagegen zum Beispiel bei den diversen Jugendeinrichtungen im Stadtgebiet an: So erhält das Exhaus in diesem Jahr 248.000, der Mergener Hof 150.000 und das Jugendzentrum Ehrang 122.000 Euro.