Offenes Ohr für Sorgen und Nöte
Als Birk 2010 ihr Amt antrat, stellte sich die Arbeitsmarktpolitik neu auf. „Die damalige Arge machte sich 2010 auf in ihre Selbstständigkeit als Jobcenter, und wir waren in der Gneisenaustraße mit dem Bau des Jobcenters beschäftigt“, erinnert sich Wallrich. Gut acht Jahre später hat sich nicht nur im ehemaligen Kasernengebäude der Gneisenaustraße 38 viel getan. „Mittlerweile nehmen wir als Trierer Jobcenter mit unseren Qualitäts- und Prozessstandards den dritten Platz unter allen Jobcentern in Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein“, resümiert die Geschäftsführerin der gemeinsamen Behörde der Stadt und der Arbeitsagentur.
Birk dankte Wallrich und dem gesamten Team des Jobcenters besonders für kreative Lösungen, die gemeinsam mit städtischen Ämtern, Kultureinrichtungen, Wohlfahrtsverbänden, Privatwirtschaft und Hochschulen durch ganzheitliche Projekte Alleinerziehenden, Geflüchteten und Langzeitarbeitslosen zur Arbeitsmarktintegration verhelfen konnten. „Dieses konkrete Engagement in Trier für mehr soziale Teilhabe, Transparenz, Integration und Chancengleichheit verbindet uns“, hob die Dezernentin hervor.
Letzter Tag an Weiberdonnerstag
Wenn an Weiberdonnerstag die Stadtgeschäfte symbolisch an den Trierer Karneval übergeben werden, enden auch die Amtsgeschäfte der Bürgermeisterin. „Dann werde ich den Schreibtisch leer zurücklassen, wenn es auf den Hauptmarkt geht“, sagt sie und ergänzt: „Ein Wahlamt ist geliehene Macht für eine gewisse Zeit.“ Dieses hätte sie zwar gerne noch weitere acht Jahre behalten, dennoch freue sie sich auf den Ruhestand und damit verbundene neue, freischaffende Aufgaben.
Zum Abschied und als Dank für acht Jahre konstruktive und gute Zusammenarbeit erhielt Birk ein Geschenk aller Jobcenter-Mitarbeiter, das von der Trierer Künstlerin und Töpfermeisterin Elke Gerber-Eckert gefertigt wurde.