Sprungmarken
14.08.2012

Kasernen und grüne Oasen

Titelblatt der neuen Broschüre
Titelblatt der neuen Broschüre
Die Kirchen St. Martin mit provencalischen Einflüssen und St. Ambrosius in einer ehemaligen Reithalle – der Stadtteil Trier-Nord kann in seiner Geschichte und Architektur mit Überraschungen aufwarten. Zu diesen und vielen weiteren, auch für Einheimische spannenden Touren lädt die neue, fast 50 Seiten dicke Broschüre „Trier-Nord entdecken“ ein. Sie entstand im Zusammenspiel des Ortsbeirats, der einen Zuschuss bereitstellte, sowie einer Studierendengruppe der Uni Trier unter Leitung von Dr. Rita Voltmer und Professor Andreas Tacke. Die angehenden Historiker und Kunstgeschichtler konzipierten drei Rundgänge für Maximin/Paulin, Nells Ländchen und Maar-viertel. Sie sind in mehrere Unterkapitel gegliedert. Für das nördliche Ende des Stadtteils wird anhand vieler Beispiele erläutert, wie stark die militärische Nutzung und der Wechsel zwischen deutschen und französischen Besitzern der Anlage dieses Viertel geprägt haben. Nicht fehlen dürfen Kapitel über die grünen Oasen Hauptfriedhof und Park Nells Ländchen sowie das Jugendzentrum Exhaus beim Maarviertel-Rundgang.

Für zwei herausragende Baudenkmäler, das „barocke Juwel“ St. Paulin sowie die frühere Abteikirche St. Maximin ist eine  Zeitleiste beigefügt, die Großereignisse in den Zusammenhang stellt zu Um- und Neubauten, Zerstörungen oder neuen Nutzungen. In ihrem Vorwort heben OB Klaus Jensen und Ortsvorsteherin Maria Duran-Kremer, dass der Stadtteile nicht zuletzt durch seine soziale und kulturelle Vielfalt, seine charakteristische Architektur und sein facettenreiches Straßenbild einen ganz eigenen Mikrokosmos bilde. Die Broschüre „Trier Nord entdecken“ ist unter anderem erhältlich im Rathaus, bei der TIT, im Bürgerhaus Trier-Nord, in der Jugendherberge sowie in mehreren Gastronomiebetrieben und Läden des Stadtteils.