Teilhabe im Museum
Das Stadtmuseum Simeonstift, das mit einer großen Bandbreite von inklusiven und integrativen Angeboten zu den Vorreitern in Rheinland-Pfalz zählt, war ebenfalls vertreten. Dorothée Henschel, Leiterin der Abteilung Museumspädagogik, stellte Angebote für Blinde und Hörgeschädigte vor, außerdem Formate für Besuchergruppen mit besonderen Bedürfnissen, etwa Demenz-Erkrankte, Deutschlernende und geflüchtete Familien. „Das Interesse ist enorm“, erklärte Henschel. Die Rückmeldungen übrigens auch: „Viele sind hocherfreut, eine Möglichkeit zu haben, die kulturelle Vielfalt ihrer Region zu entdecken.“ Auch für die bevorstehende Sonderausstellung „Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst“ werden spezielle Angebote für Besucher mit einem Handicap erarbeitet.