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13.11.2012

Gemeinsam für Klimaschutz

Das 2009 gebaute Blockheizkraftwerk auf dem Gelände des Mutterhauses arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Dadurch spart das Klinikum 50 Prozent CO2 und 20 Prozent der Kosten für Wärmeenergie ein.
Das 2009 gebaute Blockheizkraftwerk auf dem Gelände des Mutterhauses arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Dadurch spart das Klinikum 50 Prozent CO2 und 20 Prozent der Kosten für Wärmeenergie ein.
Um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren Energieverbrauch zu senken und CO2 einzusparen, hat die Stadtwerke Trier GmbH 2010 das Energie-Effizienz-Netzwerk (EEN) gegründet. Jetzt haben die 14 Mitglieder ihre Sparziele festgelegt: Bis Ende 2013 wollen sie ihren Verbrauch um sechs Prozent reduzieren und so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

„Auf Grundlage dieser Zielvereinbarung können wir den Energieverbrauch um rund 6.000 Tonnen CO2  pro Jahr reduzieren. Das entspricht in etwa dem Stromverbrauch von 5400 Haushalten“, erklärt SWT-Projektkoordinator Hermann Weber. Um die Sparpotenziale zu ermitteln, haben die Unternehmen ihre Verbräuche analysiert und daraus verbindliche Ziele abgeleitet. Berücksichtigt wird auch die Wirtschaftlichkeit der Projekte. In die Zielvereinbarung wurden allerdings nur Vorhaben aufgenommen, die sich innerhalb von sieben Jahren amortisieren.

Schlüssel zum Erfolg sind die regelmäßigen Treffen des EEN. Durch intensiven Erfahrungsaustausch können Ergebnisse zusammengetragen und optimiert werden. Die sich daraus ergebenden Synergien werden genutzt, um wirtschaftlich einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten und so Ökologie und Ökonomie miteinander zu verbinden.

Das EEN Trier ist bundesweit eines von 30 Pilotnetzwerken und das erste in Rheinland-Pfalz, dessen Arbeit das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert. Über eine Laufzeit von drei Jahren (2010 bis 2013) identifizieren die Mitglieder Energiesparpotenziale in ihren Unternehmen und setzen diese um. Unterstützt werden sie von den  Trierer Stadtwerken und dem Ingenieurbüro Trippe und Partner aus Karlsruhe. Für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts ist das Fraunhofer-Institut für System und Innovationsforschung verantwortlich. 
 
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