Sprungmarken
04.07.2006

Moderner Schulungsraum unterm Dach

Richtfest bei der Feuerwehr Ehrang

Das aufgestockte Feuerwehrgebäude in der Ehranger Oberstraße wurde in der vergangenen Woche mit dem Richtkranz geschmückt.
Das aufgestockte Feuerwehrgebäude in der Ehranger Oberstraße wurde in der vergangenen Woche mit dem Richtkranz geschmückt.
Mit der Aufstockung des Feuerwehrgerätehauses Ehrang läuft das vorletzte große Bauprojekt für die Stadtteil-Löschzüge auf Hochtouren: Am Donnerstag wurde bei strahlendem Sonnenschein im neuen Dachgeschoss Richtfest gefeiert. Bürgermeister Georg Bernarding und Ortsvorsteher Günther Merzkirch dankten nicht nur dem Stadtrat und dem Dezernatsausschuss für die Bewilligung der Gelder. Sie würdigten auch das große ehramtliche Engagement der Feuerwehrleute unter der Leitung von Löschzugführer Hermann Schmitt: „Sie waren auch im vergangenen Winter auf der Baustelle im Einsatz, als zum Beispiel bei Kälte und schlechtem Wetter Abbrucharbeiten auf dem Programm standen“, betonte Bernarding.

Seit langem Platzprobleme

Der bisherige Flachbau der Feuerwache, der in der Oberstraße in der Nähe der Kirche liegt, war schon seit langem zu klein für die Bedürfnisse des Löschzugs. Bereits seit Mitte der 90er Jahre wurde daher intensiv über eine Vergrößerung diskutiert. Zum Löschzug Ehrang gehören derzeit 28 aktive Feuerwehrmänner. Die Jugendabteilung zählt 14 Mitglieder.

Raum für die Jugendgruppe

Für das Aufstocken des Gerätehauses um eine Dachetage wurden auch Fertigbauelemente verwendet. Nach dem Richtfest beginnt jetzt der Innenausbau. Die Fahrzeuge des Löschzugs, die zwischenzeitlich auf dem Gelände der Firma Laeis-Bucher untergestellt worden waren, kehren jetzt auf ihren angestammten Platz im Erdgeschoss zurück. Dann stehen die Parkplätze vor dem Gerätehaus nicht mehr zur Verfügung. In der Dachetage entstehen moderne Schulungs- und Jugendräume sowie Toiletten.

Hilfe durch den Förderverein

Der Stadtrat hatte im Dezember 155.000 Euro für die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses bewilligt, die insgesamt rund 400.000 Euro kosten soll. Das Land beteiligt sich in mehreren Etappen bis 2008 mit insgesamt 96.300 Euro. Die Eigenleistung der Löschzugmitglieder ist in der Kalkulation mit rund 143.000 Euro veranschlagt. Der Förderverein der Feuerwehr Ehrang beteiligt sich an dem Projekt mit gut 5000 Euro. Zum Ausbau des Gerätehauses gehört auch eine Photovoltaik-Anlage, die bereits installiert wurde und rund 50.000 Euro kostete. Diese Investition soll sich in rund 15 Jahren amortisiert haben.