Höhen und Tiefen einer deutschen Diva

Mit dem Hildegard Knef-Abend „Für mich soll’s rote Rosen regnen" startet am Samstag, 9. September, 19.30 Uhr, das Theater in die neue Spielzeit. Die Diva tritt nach Höhen und Tiefen in ein Zwiegespräch mit der jungen Hilde, die all das noch vor sich hat. „Dass es gut war, wie es war, das weiß man hinterher, dass es schlecht ist, wie es ist, weiß man gleich." So singt Knef in „17 Millimeter fehlten mir zum Glück" und beschreibt so auch das von Ulf Dietrich inszenierte musikalisch-seelische Portrait der ersten große Ikone der Nachkriegszeit, einer Ausnahmekünstlerin auf ihrer Suche nach Glück. In den 1970er Jahren ist Knef wieder oben angekommen. Sie hat ebenso große Erfolge gefeiert wie Skandale und Niederlagen erlebt. Anhand ihrer eigenen Liedtexte, Gedichte und Erinnerungsbücher hat Autor Edward Lyons ein faszinierendes Portrait geschaffen.

Die von Stephanie Theiss und Joana Tscheinig verkörperten Versionen entfalten die vielen, auch überraschenden Facetten einer großen Persönlichkeit hinter „der Knef": Die musikalische Leitung der rund 20 Chansons übernimmt Horst Maria Merz.