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17.02.2009

Kunst kennt keine Grenzen

Lisa, Christina und Lea (v.l.) präsentieren ihre Collage zum Mattheiser Weiher.
Lisa, Christina und Lea (v.l.) präsentieren ihre Collage zum Mattheiser Weiher.
Im Rahmen einer ungewöhnlichen Ausstellung präsentieren Schüler der Klasse 4a der Grundschule Heiligkreuz ihre Sicht auf Trier. Sie nehmen an dem QuattroPole-Projekt „In meiner Stadt – Dans ma ville“ teil und haben in den vergangenen Wochen Collagen erarbeitet, die Trier, ihren Stadtteil, ihre Hobbies oder ihre Haustiere in den Mittelpunkt stellen. Drei weitere Klassen aus den QuattroPole-Städten Metz, Saarbrücken und Luxemburg haben ganz unterschiedliche Interpretationen des Themas, wie ein Theaterstück, erarbeitet und stellen wie die Trierer Schüler ihre Beiträge in einer grenzüberschreitenden Ausstellung in Metz vor. Zuvor sind die Arbeiten der Viertklässler aus Heiligkreuz bis 27. Februar im Foyer der Volkshochschule zu sehen.

Die Trierer Beiträge entstanden überwiegend im Sach- und Deutschunterricht, wobei auch zu Hause weitergearbeitet werden durfte. Bei der Motiv-auswahl wurden die Schüler durch ihr schulisches beziehungsweise familiäres Umfeld oder ihre Freizeitaktivitäten inspiriert. Sie waren in Gruppen aufgeteilt und organisierten die Schritte Fotografieren, Fotobearbeitung und Texterstellung selbständig. Lisa, Christina und Lea haben zum Beispiel ihre Collage „Mattheiser Weiher“ zusammen erarbeitet. Dieses Motiv wählten sie aus, weil Lisa in der Nähe wohnt.

Die Ausstellung eröffnete Schul- und Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink, der vom Chor der Klasse 4a unter der Leitung ihres Schulleiters Hans-Dieter Biesdorf musikalisch unterstützt wurde. Ziel dieses Projekt sei, „über den Tellerrand“ zu schauen und über Grenzen hinweg Freunde zu finden, betonte Holkenbrink. Daher treffen sich auch die Schüler der teilnehmenden Klassen im Mai in Metz, wenn dort in einer Gemeinschaftsausstellung die Projekte der vier Klassen zusammengeführt werden.