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28.01.2014

Düsteres Kapitel der Stadtgeschichte

Foto: Jüdische Kennkarte aus Trier von 1939
Ein Schlüsseldokument der Judenverfolgungen in Trier waren die sogenannten „Kennkarten“. Bei Juden zeigten sie ein großes „J“ auf der linken Seite. Foto: Stadtmuseum
Am 27. Januar wurde bundesweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Der Historiker Dr. Wolfgang Alt nimmt in seiner Führung „Trier unterm Hakenkreuz“ am heutigen Dienstag, 28. Januar, 19 Uhr im Stadtmuseum, die Trierer Stadtgeschichte während der nationalsozialistischen Diktatur in den Blick. Darin zeigt er, wie vor Ort die menschenverachtende Verfolgungs- und Vernichtungspolitik von 1933 bis 1945 durchgesetzt wurde. Bei dem Rundgang durch die Ausstellung werden Alltagsgegenstände, Kunstwerke, Plakate und Interviews vorgestellt, die dieses düstere Kapitel der Stadtgeschichte illustrieren. „Führerstaat“ und „Volksgemeinschaft“ haben dabei ebenso ihren Platz wie die Opfer der Gewaltherrschaft.
 
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