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21.04.2009

Schlaglöcher ade

Brüchig, holprig, löchrig: Die Straße Auf der Ayl ist reif für eine Sanierung. Im Hintergrund die Olewiger Pfarrkirche St. Anna.
Brüchig, holprig, löchrig: Die Straße Auf der Ayl ist reif für eine Sanierung. Im Hintergrund die Olewiger Pfarrkirche St. Anna.
Glatter Asphalt statt Flickenteppich: Auf Beschluss des Stadtrats werden demnächst in den Stadtteilen Olewig und Pfalzel zwei Holperstrecken von Grund auf saniert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro.

An der Straße „Auf der Ayl“ in Olewig liegen die Kirche St. Anna, der Kindergarten und die Grundschule des Stadtteils. Entsprechend stark wird die Sackgasse, die von der Olewiger Straße steil bergauf führt, frequentiert und desto dringender ist der Ausbau. Die Straße, die zum Teil über private Grundstücke verläuft, ist seit jeher nur provisorisch mit einem welligen Gemisch aus Asphalt und Pflaster befestigt. Bis zum Schulparkplatz, der weiter als Wendemöglichkeit genutzt werden kann, erhält die „Ayl“ nun einen neuen, 60 Zentimeter starken Oberbau und eine frische Asphaltbefestigung. Im weiteren Verlauf Richtung Kernscheider Höhenweg wird die Fahrbahn gepflastert. Die letzten 15 Meter zum Kernscheider Höhenweg sind als Fußweg geplant. Die Bau-kosten werden mit knapp 720.000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen rund 113.000 Euro für den Grunderwerb. Von den Anliegern werden Erschließungsbeiträge von 90 Prozent der beitragsfähigen Kosten erhoben. In engem Zusammenhang mit dem Straßenausbau steht der Bebauungsplan BOL 25, dessen Offenlegung der Stadtrat ebenfalls zustimmte.

In Pfalzel wird ein 340 Meter langes Teilstück des Mäusheckerwegs ausgebaut. Die stark beschädigte Strecke zwischen der Einmündung Am Mühlenteich und dem Pfalzeler Stern erhält eine neue, sechs Meter breite Fahrbahn, Fußwege auf beiden Seiten und einen Parkstreifen. Auch die Straßenlaternen werden ausgetauscht. Die Baukosten belaufen sich voraussichtlich auf 870.000 Euro. Da es sich um eine Kreisstraße handelt, wird ein Zuschuss der Landesregierung erwartet. Die Stadt erhebt außerdem Ausbaubeiträge von 50 Prozent der beitragsfähigen Kosten. Der Stadtrat fasste den Baubeschluss für den Mäusheckerweg bei insgesamt fünf Enthaltungen, davon vier aus der UBM- und eine aus der SPD-Fraktion.