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30.01.2007

Umbau könnte 2010 beginnen

Luftbild der brachliegenden Gleisanlagen zwischen den Stadtteilen Pfalzel (rechts), Ehrang (oben) und Biewer (links).
Luftbild der brachliegenden Gleisanlagen zwischen den Stadtteilen Pfalzel (rechts), Ehrang (oben) und Biewer (links).
Ab Mitte 2010 könnte die Umgestaltung von großen Teilen des jetzigen Bahngeländes in Ehrang und Pfalzel beginnen, die das Bundesunternehmen künftig nicht mehr benötigt. Dieses Ziel ist in einem Konzept formuliert, auf dessen Grundlage eine Rahmenvereinbarung erstellt werden soll. Der Stadtrat stimmte diesem Vorschlag bei einer Enthaltung zu.
 
Im nördlichen Teil des Verschiebebahnhofs Ehrang-Pfalzel wäre, so die Planung, eine gewerbliche Nutzung mit dem Schwerpunkt Hafen und Logistik möglich. Für den Süden des Geländes sind sowohl Gewerbe- als auch Wohnflächen angedacht. Bereits vorhandene Verkehrsverbindungen sowie Grünflächen sollen miteinander verknüpft werden. Das Konzept basiert auf einer städtebaulichen Machbarkeitsstudie, die die Firma Drees & Sommer im Auftrag der Bahn durchgeführt hat.  

Bahn prüft Altlasten

Die Deutsche Bahn AG hatte im vergangenen Jahr den Rückbau der Bahngleise grundsätzlich für machbar erklärt. Jetzt soll im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans der Stadt Trier untersucht werden, ob die geplanten Nutzungen realistisch sind und die Rahmenbedingungen beim Verkehr und dem Lärmschutz stimmen. Das Rathaus und der Zweckverband Wirtschaftsförderung im Trierer Tal wollen prüfen, ob sie einen Teil der Flächen für die mögliche Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets vorhalten wollen. Die Deutsche Bahn AG verpflichtet sich, die Altlastenproblematik zu klären und Details der künftigen Nutzung prüfen zu lassen.  

Der weitere Zeitplan sieht den Abschluss der Rahmenvereinbarung im Frühjahr vor.  Der Rückbau des Geländes könnte bis Mitte 2009 abgeschlossen sein. Die mittel- und langfristige Entwicklungsperspektive des Projekts wird auf etwa fünf bis zehn Jahre geschätzt.