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11.10.2022

Exponate in Museen bieten Inspiration

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der  Lyrik-Woche im Gruppenbild mit Bas Böttcher
Der Kurs „Darstellendes Spiel“ des Gymnasiums Saarburg war mit Poetry Slammer Bas Böttcher (hinten) im Stadtmuseum bei Museumsführerin Erika Hermann (rechts) zu Gast. Foto: Malte Blümke

Die große Landesausstellung „Der Untergang des römischen Reiches“ inspirierte junge Leute zu eigenen Gedichten in der Trierer Lyrik-Woche. Malte Blümke, Leiter der Veranstaltung, betonte: „Der Untergang des römischen Reiches ist angesichts der Zeitenwende, sprich Klimawandel und Energiekrise, Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Bildungsdefizite und sinkender Lesekompetenz aktueller denn je.“

Die neunte Trierer Lyrik-Woche hatte auch 2022 wieder „lyrix“, den Bundeswettbewerb für junge Lyrik, in die Trierer Museen eingeladen. Unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, die von Dr. Klaus Sundermann aus dem Bildungsministerium vertreten wurde, fanden zahlreiche Lyrik-Schreibwerkstätten für junge Menschen aus der Region Trier statt. Die Lyrikerin Rike Scheffler, Poetry-Slammer Bas Böttcher und der Lyriker Martin Piekar leiteten die Werkstätten, die im Landesmuseum, Museum am Dom, Karl-Marx-Haus und Stadtmuseum Simeonstift stattfanden. So boten Exponate aus den Museen den Schreibenden Inspiration für eigene Gedichte.

Kulturdezernent Markus Nöhl freute sich über die aktive Teilnahme von Schülerinnen und Schülern aus Trier und der Region und stellte die Trierer Lyrik-Woche als ein wichtiges Ereignis im Literaturkalender der Stadt dar. Mit den Veranstaltern vereinbarte er ein Gespräch über Literaturinitiativen in Trier und deren Weiterentwicklung.