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01.03.2022

Trier zeigt Solidarität mit der Ukraine

Die ukrainische Studentin Mila Sobotovych setzt sich bei der Demo für den Frieden in ihrem Heimatland ein.
Die ukrainische Studentin Mila Sobotovych setzt sich bei der Demo für den Frieden in ihrem Heimatland ein.

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine zeigt Trier Solidarität mit dem osteuropäischen Land. Als Mitglied des internationalen Bündnisses „Mayors for Peace" sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe in einer ersten Reaktion: „Ich verurteile zutiefst die Aggression Russlands. Dies ist ein Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine, einen souveränen Staat, der sich europäischen Werten und der Demokratie verpflichtet fühlt. Meine Solidarität gilt den Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine. Wladimir Putin, stoppen Sie diesen Krieg, stoppen Sie das sinnlose Töten unschuldiger Menschen!"

Am Donnerstagabend folgten dann rund 400 Menschen, darunter viele in Trier lebende Ukrainerinnen und Ukrainer, einem Aufruf der FDP-Frakation zu einer Protest-Demonstration vor der Porta Nigra. Dabei bekräftigte Leibe die Bereitschaft der Stadt Trier, sofort bis zu 100 Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet aufzunehmen. Neben dem OB sprachen Landrat Stefan Metzdorf, die Bundestagsabgeordneten Verena Hubertz und Lena Werner (beide SPD), die Stadtratsmitglieder Tobias Schneider (FDP), Thorsten Wollscheid, Jutta Albrecht (beide CDU) und Matthias Koster (Die Linke), Karnevalsprinz Michael Molitor sowie Vertreterinnen und Vertreter der AG Frieden, der Grünen, der Jusos, der Jungen Union, der Grünen Jugend, der Julis, der Bewegung Fridays for Future sowie der katholischen und evangelischen Kirche zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Demo. Sie brachten ihr Mitgefühl für die Leiden der Zivilbevölkerung in der Ukraine zum Ausdruck.