Ein Jahr vor dem Start im Soll
Intensive Vorbereitungen für die Konstantin-Ausstellung
Einmalige Chance
Auch in den Museen zeigt man sich zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen. „Die Ausstellungsarchitektur ist in ihrer inszenatorischen Ausrichtung für unser komplexes Thema des Nachlebens gut gewählt“, so die Direktorin des Städtischen Museums Simeonstift, Dr. Elisabeth Dühr. Mit Konstantin sei für das Städtische Museum eine einmalige Chance gekommen, auch die Stadtgeschichte neu zu ordnen und schließlich den städtischen Sammlungen ein angemessenes Haus zur Verfügung zu stellen. „Bei den Mitarbeitern des Simeonstiftes herrscht eine positive Stimmung und das Jahr 2007 verspricht ein wirklicher Höhepunkt unserer bisherigen Arbeit zu werden“, erklärt Dühr.
„Wir haben bereits zahlreiche Zusagen für wertvolle Exponate bekommen“, berichtet Dr. Karin Goethert-Polaschek, Leiterin des Rheinischen Landesmuseums. „Zudem gewinnt unser Museum durch die Umbauarbeiten eine neue Qualität.“
Bundesweites Interesse
Im Bischöflichen Dom- und Diöze-sanmuseum laufen die Vorbereitungen für den Ausstellungsteil ‘Der Kaiser und die Christen’ ebenfalls plangemäß. Für den größten Teil der gewünschten Leihgaben liegen laut Museumschef Prof. Dr. Winfried Weber mittlerweile Zusagen vor. Die Konstantin-Ausstellungsgesellschaft arbeitet mit 150 international renommierten Museen zusammen, darunter die Vatikanischen Museen, das British Museum in London, der Louvre und das Kremlmuseum.
Für bundesweites Interesse hat der Scan der Konstantinstatue Anfang Februar in Rom gesorgt. In einem aufwändigen Laserscanverfahren wurden die weltbekannten Fragmente der Kolossalstatue Kaiser Konstantins in den Kapitolinischen Museen abgetastet. Anhand der Daten wird nun speziell für die Ausstellung mit einer computergesteuerten Steinfräse eine originalgetreue Kopie des drei Meter großen Kopfes angefertigt.
„Straße der Römer“
Seit Anfang des Jahres betreibt die Konstantin-Ausstellungsgesellschaft ein intensives Marketing im Tourismusbereich. Darunter fallen Auftritte auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin und dem German Travel-Mart in Düsseldorf. Auch mit der „Straße der Römer“, einer Touristenroute entlang antiker Sehenswürdigkeiten rund um die Mosel, arbeitet die Ausstellungsgesellschaft eng zusammen. „Ende Juli ist zudem eine Informationsfahrt für Reiseveranstalter geplant, bei der wir das kreative Potenzial und die Energie zeigen, die in dieser Region stecken“, erläutert Dr. Eckart Köhne.
Tagesgäste sollen wiederkommen
Im Laufe des Sommers werden erstmals Plakate und Hinweisschilder in der Stadt platziert. „Es ist uns wichtig, dass insbesondere die Tagesgäste in Trier darauf aufmerksam gemacht werden, dass nächstes Jahr ein Großereignis hier stattfinden wird“, so Köhne. Nach dem Konstantin-Wein und der Konstantin-Schoko-Münze werden im Laufe des Sommers auch weitere Merchandisingprodukte auf den Markt kommen.
Newsletter abonnieren
Ab sofort gibt es einen regelmäßigen Newsletter, der über alle wichtigen Schritte und Neuigkeiten in den Vorbereitungen zur Ausstellung informiert. Interessenten können diesen auf der Homepage www.konstantin-ausstellung.de unter der Rubrik „Aktuelles“ anfordern.