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20.12.2011

Neue Kita im Baugebiet BU 13

Das Baugebiet BU 13 gehört zur Entwicklungsmaßnahme Tarforster Höhe und wird mit einer neuen Kita ausgestattet (Standort im Plan rechts oben, hellgrünes Feld).
Das Baugebiet BU 13 gehört zur Entwicklungsmaßnahme Tarforster Höhe und wird mit einer neuen Kita ausgestattet (Standort im Plan rechts oben, hellgrünes Feld).
Wegen der zu erwartenden großen Nachfrage durch viele junge Familien soll im Baugebiet BU 13 (Im Freschfeld) eine fünfgruppige Kindertagesstätte entstehen. Der Stadtrat gab einstimmig grünes Licht für den Architekturwettbewerb. An den mit 2,75 Millionen Euo bezifferten Gesamtkosten beteiligt sich das Land mit 411.000 Euro. Der Ortsbeirat Filsch steuert gut 99.500 Euro bei, weil in dem Gebäude Räume für Bürgerversammlungen und Ortsbeiratssitzungen entstehen. Den restlichen Finanzbedarf von rund 2,24 Millionen Euro bestreitet das Rathaus aus Einnahmen der Entwicklungsmaßnahme in Tarforst und Filsch.

Schon jetzt kann in diesen Höhen-stadtteilen die Nachfrage an Betreuungsplätzen für die zwei- bis sechsjährigen Kinder nicht mehr gedeckt werden. Eine teilweise Entspannung wird durch die Fertigstellung der Kita in der alten Tarforster Grundschule im Herbst 2012 erwartet. Der bisherige Standort in Alt-Tarforst wird weitergeführt. Da aber in den Baugebieten BU 13 und 14 etwa 350 Wohneinheiten entstehen, wird zusätzlich der Neubau benötigt. Allein dort werden nach Schätzungen des Amts für Stadtentwicklung und Statistik von 2012 bis 2020 bis zu 24 Kinder pro Altersjahrgang erwartet.

Außerdem wird wegen des ab 1. August 2013 geltenden Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz ab dem ersten Lebensjahr eine weitere Krippengruppe benötigt. In dem Neubau sollen auf einer Fläche von rund 823 Quadratmetern fünf Gruppenzimmer plus Nebenräume entstehen. Da er in einem Gebiet mit energieeffizient gestalteten Gebäuden liegt, soll die Kita nach dem Passivhausstandard gebaut werden.
In der Stadtratssitzung dankte Bürgermeisterin Angelika Birk dem Ortsbeirat Filsch für seine Beteiligung an dem Projekt. Von den Gemeinschaftsräumen, in denen die Sitzungen des Gremiums stattfinden, würden auch verschiedene Gruppen aus dem Stadtteil profitieren.