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09.05.2017

Große Bühne für die Sportler

Gruppenfoto der geehrten Sportler
Nach der Auszeichnung durch Sportdezernent Andreas Ludwig (hinten Mitte) und Marco Marzi, Vorsitzender des Stadtsportverbands (hinten, 2.v. r.) kommen alle Geehrten zum traditionellen Gruppenfoto zusammen.
„Wir sind stolz auf Sie“. Mit diesen Worten würdigte Beigeordneter Andreas Ludwig die zahlreichen Teilnehmer der Alt- und Spitzensportlerehrung 2016 in der Arena. Der Dezernent nutzte die Gelegenheit, sich in diversen Talkrunden über die aktuelle Situation und die Wettkämpfe der Leistungssportler sowie die Entwicklung in den Vereinen zu informieren, die von einem oft jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagement profitierten. Er überreichte die Auszeichnungen zusammen mit Marco Marzi, Vorsitzender des Stadtsportverbands.

Im ersten Teil der von Björn Pazem moderierten Veranstaltung stand der Dank für den Einsatz der Altsportler im Blickpunkt. Der 60-jährige Günter Grzonka (TV Jahn 05 Kürenz) ist seit zehn Jahren Vorsitzender und bemüht sich durch neue Angebote, zum Beispiel beim Wandern, größere Bevölkerungsgruppen zu gewinnen. Er engagierte sich außerdem lange Zeit bei ETUS Trier, früher einer der größten Sportvereine der Stadt.

Herbert Görgen ist seit 1959 Mitglied beim SV Ehrang. Vor allem in der Jugendarbeit stellte er sein Organisationstalent immer wieder unter Beweis. Der 60-jährige Ewald Reuß setzt sich vorbildlich als Trainer für die Judoabteilung des Post-Sportvereins ein. Außerdem kümmert er sich um die Pressearbeit und die Internetseite. Vorher war Reuß knapp 20 Jahre für den Polizei-Sportverein als Trainer tätig.

Juliane Romberg (61 Jahre) spielt seit vielen Jahren eine zentrale Rolle in der mehr als 120 Mitglieder zählenden Hockey-Abteilung des PST, unter anderem in der Jugendarbeit. Der 71-jährige Heinz-Georg Bettendorf (RV Schwalbe) ist seit 1988 ununterbrochen leitender Mitorganisator viele Veranstaltungen und seit 15 Jahren Geschäftsführer des Radsportbezirks. Sein Vereinskollege Rolf Heim (76) war acht Jahre Vize-Chef des Vereins und 14 Jahre Kassenprüfer. Dritter RV Schwalbe-Vertreter bei der Ehrung war der 77-jährige Günter Lieser, der seit fast 40 Jahren dem Organisationskomitee angehört.

Der 62-jährige Ferdinand Wollscheid ist seit 1969 Mitglied des FSV Tarforst. Er war Trainer, kümmert sich um die organisatorische Weiterentwicklung des Clubs und engagiert sich bei dem Flüchtlingsprojekt des Vereins. Der 66-jährige Peter Kaup ist seit 1999 Vorsitzender des FSV Kürenz. Er hat den Verein in einer schwierigen Situation übernommen und auf ein gesundes Fundament gestellt. Hermann Stege (67) gehört als Schatzmeister schon seit einigen Jahren zum Vorstand des TSC Schwarz-Silber. Professor Rolf Linn (68 Jahre) ist seit vielen Jahren für die Rudergesellschaft in leitenden Positionen aktiv und leitet den Verein seit 2010.

Bei der Ehrung der Spitzensportler standen unter anderem viele Vertreter von Disziplinen im Mittelpunkt, die sich nicht immer eines breiten medialen Echos erfreuen können. Beispiele sind der Karate- und Sportverein, von dem unter anderem mit Robin Winters ein Seniorenweltmeister geehrt wurde, aber auch die Sportkegler und die Bogenschützen vom Polizeisportverein mit vielen deutschen Meistertiteln. Außerdem wurde die Jugendarbeit in Abteilungen mehrerer Vereine gewürdigt. Mit Ruderer Richard Schmidt, Olympiasieger 2012 in London sowie mehrfacher Welt und Europameister, und Rollstuhlbasketballer Dirk Passiwan konnten zwei sehr bekannte Trierer Sportler wegen Trainings- und Wettkampfverpflichtungen nicht an der Ehrung teilnehmen.

Werner Gorges, Vorstandsmitglied des Stadtsportverbands, überreichte bei der Veranstaltung Förderpreise für vorbildliche Jugendarbeit an die Segler des Postsportvereins, die Basketballer vom Trimmelter SV,  eine Handballgruppe vom DJK/MJC sowie an die gesamte Jugendabteilung des Polizei-Sportvereins.