Sprungmarken
09.05.2017

Große Sprünge an der IGS

Die mobile Schule der IGS auf dem Wolfsberg.
Die mobile Schule bietet Platz für 540 Schülerinnen und Schüler.
Vergangenen Samstag hat Baudezernent Andreas Ludwig das mobile Schulgebäude der Integrierten Gesamtschule (IGS) auf dem Wolfsberg der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Holzrahmenmodulbau bietet Platz für 540 Schüler und wird in vier Jahren ab- und in Trier-West, wo er als Grundschule dient, wieder aufgebaut.

Helle Farben, lichtdurchflutete Klassenräume, Barrierefreiheit und eine Ausstattung, die dem neuesten Stand entspricht: Die Gäste – darunter auch Mitglieder des Stadtrats – bekamen bei der Führung von Schulleiter Josef Linden einen Eindruck von der mobilen Schule, deren Baubeschluss im November 2015 gefasst worden war und die nach den Osterferien, nach nur sieben Monaten Bauzeit, in Betrieb genommen wurde.

Kosten: knapp 4,5 Millionen Euro

Der Neubau enthält 20 Klassenräume sowie weitere Unterrichts-, Aufenthalts-, Verwaltungs-, Sanitär- und Technikräume. Die Kosten liegen bei knapp 4,5 Millionen Euro. Das zusätzliche Gebäude war wegen der laufenden Sanierung der IGS und der neu eingerichteten Oberstufe notwendig geworden. Das Besondere: Das mobile Bauwerk wird nach rund vier Jahren wieder abgebaut und in Trier-West als neues Domizil der Grundschule dienen.

„Die Eröffnung ist ein Zeichen für Aufbruchsstimmung und Optimismus an der IGS“, betonte Schulleiter Linden in einer kurzen Ansprache. Die mobile Schule habe ihre Feuertaufe mit dem Einzug der neunten, zehnten und elften Klassen nach den Osterferien bestanden. „Alle können stolz auf dieses neuartige Schulgebäude sein“, sagte der Schulleiter. In der Vergangenheit habe die IGS manchmal keine großen Sprünge machen können, aber das habe sich mit der mobilen Schule geändert, sagte Linden und verwies auf Schülerinnen und Schüler, die den zahlreichen Gästen mit hohen Sprüngen ihr Können auf dem Trampolin darboten. Auch der Schulchor sang und ein Tanz wurde aufgeführt.

Baudezernent Andreas Ludwig räumte ein, er sei der mobilen Schule  gegenüber zunächst skeptisch gewesen. Besuche im Frankfurter Raum, wo zwei dieser Schule stehen, hätten ihn jedoch überzeugt. Klar sei gewesen, dass eine Sanierung während des laufenden Schulbetriebs nicht möglich sei. Er hob vor allem die kurze Bauzeit von sieben Monaten hervor und dankte Projektleiterin Beatrix Maier und Bauleiterin Sandra Stassen von der Gebäudewirtschaft.