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25.01.2022

Omikron-Variante zieht Folgen nach sich

Grafik: Symbol Coronavirus

Noch bis zu diesem Freitag, 28. Januar, wird im Impfzentrum im Messepark auch ohne Anmeldung geimpft. „Es gibt weniger Terminbuchungen, sodass wir dafür Luft haben", erklärt Eric Jakobs, einer der beiden Leiter des gemeinsam vom Kreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier betriebenen Impfzentrums. Impfungen ohne Anmeldungen werden diese Woche angeboten von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8.30 und 15 Uhr. Möglich sind Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen, verabreicht werden nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Vakzine der Hersteller Biontech und Moderna. Geboostert werden alle, deren Zweitimpfung mindestens drei Monate zurückliegt.

Eine Impfung ist möglich für Personen ab zwölf Jahren, mitzubringen sind Ausweis und falls vorhanden, der Impfpass. Wer für eine Boosterimpfung kommt, muss außerdem den Nachweis über die vorhergehenden Impfungen mitbringen. Weitere Informationen im Internet: www.trier.de/impfen.

Wegen der stark zunehmenden Omikron-Variante haben Politik und Behörden die Dauer des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate verkürzt. Als genesen gilt man nun nur noch drei und nicht mehr sechs Monate nach einer eigenen Infektion. Als Grund für den verkürzten Zeitraum nennt das RKI die geänderte Lage durch die Omikron-Variante. Sie hat mit steigenden Infektionszahlen auch dafür gesorgt, dass das Gesundheitsamt Trier-Saarburg seine Prioritäten ändern und die direkte Kontaktnachverfolgung und damit die Anrufe bei Infizierten bis auf Weiteres einstellen muss. Stattdessen soll ein noch größeres Augenmerk auf die Erfassung, Bearbeitung und Weitermeldung der Infektionen gelegt werden. Alle positiv getesteten Personen erhalten eine automatisierte SMS vom Gesundheitsamt mit der Mitteilung des Testbefunds und der Aufforderung, sich in Quarantäne zu begeben. Gemäß der geltenden Verordnung hat man sich unabhängig von einer amtlichen Benachrichtigung nach einem positiven Test umgehend selbständig nach Hause in Selbstisolation zu begeben.

Wegen zahlreicher Krankheits- und Quarantäneausfälle reduzieren die Stadtwerke ihr Busangebot am Wochenende: Samstags gilt jetzt der Sonntagsfahrplan: Die ersten Busse starten vor 8 Uhr in den Stadtteilen und treffen sich um 8.15 Uhr am Bahnhof. Die letzte Abfahrt dort ist um 0.15 Uhr. Sonntags gilt ein reduzierter Fahrplan. Um 10.15 Uhr starten die ersten Busse in den Stadtteilen und treffen sich um 10.45 Uhr am Bahnhof. Die letzten starten dort um 18.45 Uhr. Ziel der Änderung ist, einen stabilen Fahrplan aufrechtzuerhalten und Ausfälle zu vermeiden.