Gartenfeld braucht Quartiersgarage
Bewohnerparkzone wäre falscher Ansatz zur Entspannung der Parkplatzsituation
Die bisher favorisierte Einrichtung einer Bewohnerparkzone wäre der falsche Ansatz. Das verdeutliche Wilko Kannenberg, Verkehrsplaner im Stadtplanungsamt, bei seinem Vortrag. Erhebungen haben gezeigt, dass die größte Parkplatznot in den Abendstunden herrscht, wenn die Bewohner des Viertels von der Arbeit nach Hause kommen. Der Anteil quartiersfremder Dauerparker, die mit Hilfe einer Bewirtschaftung des Parkraums von einer Fahrt ins Gartenfeld abgehalten werden könnten, ist relativ gering.
In einer Bewohnerparkzone mit Parkscheinautomaten müsste das Ordnungsamt die Einhaltung der Regeln konsequenterweise auch verstärkt kontrollieren. Knöllchen gäbe es dann für Autos, die ihre Parkzeit überschritten haben, aber auch für das bisher geduldete, jedoch streng genommen illegale Parken auf Gehwegen, Engstellen und Kreuzungen. Im Endeffekt würde deutlich weniger Parkraum zur Verfügung stehen als bisher.
Ein möglicher Standort für eine Quartiersgarage wurde noch nicht diskutiert. Der Betreiber eines Parkdecks in der Güterstraße hat aber Interesse an einer Kapazitätserweiterung bekundet, sofern Nachfrage besteht.