15.05.2007
Zwischen alter Heimat und neuem Zuhause
Die Migranten, darunter Halb-Amerikaner David aus Berlin, wurden für die Fotos auf einen Sockel gestellt, auf dem ihre Selbstbeschreibung abgedruckt ist.
„Wenn ich in Italien bin, vermisse ich die Ordnung. Hier in Deutschland fehlt mir die Offenheit und Lebendigkeit Italiens“. Diese Selbsteinschätzung von Laura aus Stuttgart ist typisch für junge Migranten, die in Deutschland leben, sich aber auch noch mit der alten Heimat verbunden fühlen. Einfühlsame Foto-Porträts und Selbstbeschreibungen junger Migranten zu dieser oft widersprüchlichen Situation bietet die Wanderausstellung „Zuhause ist einfach, wo ich lebe“, die der Ausländerbeirat bis Freitag, 8. Juni, im Rathaus-Foyer präsentiert. Dessen Vorsitzende Dr. Maria de Jesus Duran-Kremer eröffnete mit der Vernissage am Donnerstag gleichzeitig die Internationalen Tage 2007. Der Beirat habe vor allem die Aufgabe, den rund 8 000 in Trier lebenden ausländischen Bürgern eine Stimme zu geben und ihre Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen weiter zu verbessern.
Strategisches Integrationskonzept
Nach Angaben von Duran-Kremer bereitet der Ausländerbeirat derzeit ein strategisches Integrationskonzept vor. Der gesamte Prozess sei eine Querschnittsausfgabe für das ganze Rathaus. OB Klaus Jensen stimmte in seinem Grußwort dieser Einschätzung ausdrücklich zu. Im Verhältnis zu den ausländischen Mitbürgern sei zudem nicht nur der Wille zu einem friedlichen Miteinander gefordert, sondern auch Respekt und ein Mindestmaß an emotionaler Zuwendung.
Strategisches Integrationskonzept
Nach Angaben von Duran-Kremer bereitet der Ausländerbeirat derzeit ein strategisches Integrationskonzept vor. Der gesamte Prozess sei eine Querschnittsausfgabe für das ganze Rathaus. OB Klaus Jensen stimmte in seinem Grußwort dieser Einschätzung ausdrücklich zu. Im Verhältnis zu den ausländischen Mitbürgern sei zudem nicht nur der Wille zu einem friedlichen Miteinander gefordert, sondern auch Respekt und ein Mindestmaß an emotionaler Zuwendung.