Vom Busfahrer zum Abrisshelfer
Als Entscheidungsgrundlage hat das Unternehmen schnell eine Kompetenzmatrix erstellt: Auf der einen Seite stehen frühere Ausbildung und Berufserfahrung der Mitarbeiter, auf der anderen Seite die innerbetrieblichen Aufgaben, die es aktuell zu erledigen gilt. „Durch diese Vorgehensweise haben wir schnell neue temporäre Arbeits- und Einsatzgebiete für unsere Kolleginnen und Kollegen finden können", erläutert SWT-Personalrat Roland Franzen.
OB lobt Flexibilität
Busfahrer mit handwerklichen Vorkenntnissen arbeiten im Energie- und Technikpark (ETP) und helfen bei den Abrissarbeiten und der Montage der Fassadenelemente, wenn sie nicht an ihrem angestammten Arbeitsplatz benötigt werden. Andere bringen den Standort Gottbillstraße auf Vordermann oder haben den zeitweisen Lieferservice unterstützt, den die Stadtwerke kurzfristig für ihre Kunden zu Beginn der Coronakrise auf die Beine gestellt hatten. Technisch ausgebildete Mitarbeiter helfen dem Elektrizitätsbetrieb bei der Umrüstung der Wechselrichterstationen der SWT-
eigenen Solarparks.
Oberbürgermeister Wolfram Leibe, der zugleich SWT-Verwaltungsratsvorsitzender ist, lobt das aktuelle Programm: „Alles in allem zeigen unsere Stadtwerke mit diesen unbürokratischen Entscheidungen, welche Vorteile ein kommunales Mehrspartenunternehmen bietet – nicht nur für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb möchte ich allen Stadtwerkern, egal wo sie aktuell für die Triererinnen und Trierer arbeiten, ein großes Dankeschön aussprechen."