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19.11.2018

Über 12.000 Euro zur Konservierung mittelalterlicher Fragmente gespendet

Trierer Gästeführer informieren sich beim Direktor der Trierer Stadtbibliothek, Professor Michael Embach (2. v. r.), und seinem Mitarbeiter Ted Schirmer (hinten r.) über die Verwendung ihrer Spende.
Trierer Gästeführer informieren sich beim Direktor der Trierer Stadtbibliothek, Professor Michael Embach (2. v. r.), und seinem Mitarbeiter Ted Schirmer (hinten r.) über die Verwendung ihrer Spende.

(gut) Bereits seit zwei Jahren läuft ein Projekt der Stadtbibliothek Trier mit dem Ziel, die mittelalterlichen Handschriften-Fragmente aus dem Tresor der Bibliothek zu konservieren. Bei Fragmenten handelt es sich um Bruchstücke aus meist mittelalterlichen Handschriften auf Pergament. Dank zahlreicher Unterstützer konnten bereits circa 500 Einzelfragmente gesichert werden. Mehr als 12.000 Euro wurden hierfür von privaten Spendern und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stadtbibliothek aufgebracht.

Durch eine spezielle Methode, bei der für jedes Fragment ein individuelles Klapp-Passepartout aus Mikrowellpappe angefertigt wird, sind die fragilen historischen Stücke nun so gelagert, dass sie bei Benutzung und Transport optimal geschützt sind. Gleichzeitig hat die Bibliothek ihre Aufgabe der Sicherung dieses Bestandes erfüllt und die Fragmente im Zuge ihrer Konservierung digitalisiert.

2019 sollen die Arbeiten mit den verbleibenden Fragmenten abgeschlossen werden. Dabei steht neben weiteren hebräischen Stücken auch die Sammlung des Trierer Musikwissenschaftlers Peter Bohn mit Notenfragmenten aus dem 12. Jahrhundert und älter im Mittelpunkt der Arbeiten. Weitere Informationen zu dem Projekt im Internet: www.trierer-buecher.de.

Hinweis an die Redaktionen: Unter Downloads finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Foto in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis „Anja Runkel/Stadtbibliothek“ an.

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