Ausgabe vom 18. November 2014

Geplante Investitionen in Höhe von 95 Millionen Euro und gleichzeitig eine augenfällige Verringerung beim Fehlbedarf zwischen Erträgen und Aufwendungen: Oberbürgermeister Klaus Jensen zeigte bei der Einbringung des städtischen Haushaltes für die Jahre 2015 und 2016 deutliche strukturelle Verbesserungen auf und sprach in Bezug auf die finanzielle Situation der Stadt von einer Trendwende.

Die maroden städtischen Wohnhäuser Magnerichstraße Nummer 1/3 sowie 2 in Pallien werden nach dem einstimmigen Votum des Stadtrats für knapp 1,95 Millionen Euro saniert. In der Debatte herrschte Einigkeit, dass die Baumaßmahme keinen Aufschub mehr duldet, obwohl es noch kein Gesamtkonzept für die künftige Bewirtschaftung der städtischen Wohnungen gibt.

„Unverzüglich“ und damit noch in diesem Jahr soll mit dem Umbau des städtischen Gebäudes in der Thyrsusstraße 17/19 mit der Kfz-Zulassungsstelle begonnen werden. Ziel ist die Verbesserung des Brandschutzes und der Raumsituation und die Optimierung der Arbeitsabläufe. Die Kosten betragen knapp 700.000 Euro, das Land zahlt hiervon 384.000 Euro.

Fast einstimmig, bei einer Nein-Stimme der Grünen, hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, eine neue Prioritätenliste zur Umwandlung von Tennen- in Kunstrasenplätze zu erstellen.

Der Paulusplatz wird noch bis Mitte 2015 als Lagerfläche für Baumaterialien genutzt, die beim Ausbau der Walramsneustraße angefallen sind. Danach wird die Fläche geräumt, die künftige Nutzung und Gestaltung ist derzeit aber noch offen.

Das Inklusionskonzept steht ganz vorne auf seiner Agenda: Der Stadtrat hat die Wahl von Gerd Dahm zum Vorsitzenden des Beirates der Menschen mit Behinderungen und somit zum ehrenamtlichen Beauftragten der Menschen mit Behinderungen für die Stadt Trier bestätigt.

Knapp vier Stunden dauerte die Sitzung des Trierer Stadtrats am Dienstag vergangener Woche. Zu Beginn begrüßte Oberbürgermeister Klaus Jensen die Klasse 9a vom AMG. Sie besuchte die Stadtratssitzung im Rahmen ihres Sozialkundeunterrichts. Danach beschloss der Stadtrat eine neue Geschäftsordnung für seine Sitzungen und verabschiedete eine Resolution zum geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA.

CDU: Alkoholverbot gekippt - Chance verantwortungsvoll nutzen
SPD: Mit 16 wählen
Bündnis 90/Die Grünen: Das alltägliche Gegeneinander
FWG: Zusammenspiel von Rat und Verwaltung
Die Linke: Klares Zeichen gegen TTIP, CETA & TiSA
FDP: Weiberfastnacht - mutige Entscheidung im Rat
AfD: Weiberfastnacht - kein Sieg der Vernunft

Viele namhafte Künstler haben sich seit Jahrhunderten intensiv mit Portraits beschäftigt und sich auch immer selbst verewigt. Neben der Ähnlichkeit soll ein gelungenes Portrait auch etwas über die dargestellte Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. In der neuen Ausstellung „Alles Kopfsache“ zeigt die Künstlerin Jutta Limburg im Rathaus großformatige Selbstbildnisse.

Elisa Limbacher, Mitarbeiterin der Trier Tourismus und Marketing GmbH, ist im Rahmen eines Verwaltungsaustauschs zwischen Trier und seiner Partnerstadt Xiamen für drei Monate in China. Für die Rathaus Zeitung berichtet sie exklusiv von ihren Erfahrungen im Rathaus der Millionenstadt an der Pazifikküste.