Rathaus Zeitung vom 23.02.2010

CDU: Winterliches Trier - Ein Gesamtkonzept muss her
SPD: Sperrung Kornmarkt - Es muss jetzt gehandelt werden
Bündnis 90/Die Grünen: Pfalzel - Verlust an Infrastruktur
FWG: Realitätsverlust
FDP: Petrisbergaufstieg in Trier
Die Linke: Aus für die "Tunnellösung" in Kürenz

Seit zehn Jahren ist die 44-jährige Diplom-Geographin Charlotte Kleinwächter Geschäftsführerin des Vereins Lokale Agenda 21. Nach einem Stadtratsbeschluss kümmert sich der Verein um Projekte zur nachhaltigen Entwicklung Triers und erhält dafür städtische Zuschüsse. Im Gespräch mit der Rathaus Zeitung zieht Kleinwächter eine Zwischenbilanz.

100 Tage nach der Einweihung des neuen Saunagartens am Bad in den Kaiserthermen ziehen die Stadtwerke eine positive Zwischenbilanz. Die Messlatte liegt hoch: 48.000 statt bisher 25.000 Menschen müssen die hochwertige Anlage besuchen, um sie wirtschaftlich zu betreiben. Im Januar wurden schon 5000 Saunagänger mehr als im Vorjahr verzeichnet.

Mamma Mia, Starlight-Express, König der Löwen - Musicals finden nicht nur bei den Besuchern großen Gefallen. Das Herz vieler junger Leute schlägt dafür, einmal auf diesen großen Bühnen in Hamburg oder Stuttgart zu stehen. Der Besuch der Trierer Musical School ist dafür ein guter Anfang.

Mit ihrem guten Gedächtnis beeindruckte Maria Ullrich ihre Gäste, die ihr zum 101. Geburtstag gratulierten. Mit Leichtigkeit erinnerte sich die älteste Filscherin zum Beispiel an die Arbeitsschritte, mit denen sie früher Krapfen zubereitet hat. Vor ein paar Tagen ging sie ihrem Sohn dabei sogar noch zur Hand.

Mit den Menschen ins Gespräch kommen: das sei für ihn das Wichtigste überhaupt, antwortet Bundespräsident Horst Köhler auf die Frage, warum er in regelmäßigen Abständen die so genannten "Regionalbesuche" unternehme. Dass das kein bloßes Lippenbekenntnis ist, konnte jeder, der den deutschen Bundespräsidenten auf seinem Besuch in der Region Trier begleitete, auf Schritt und Tritt erfahren.

Auf einer wahren Begebenheit basiert Carl Zuckmayers Stück „Der Hauptmann von Köpenick“, das in einer Inszenierung von Gerhard Weber ab 14. März im Theater Trier zu sehen ist. Der historische Friedrich Wilhelm Voigt wurde durch seinen spektakulären Überfall auf das Rathaus von Köpenick bekannt. Der verzweifelte Kampf eines am Rande der Gesellschaft stehenden Mannes um Gerechtigkeit und Anerkennung hat viele aktuelle Bezüge.

In der Rezitativfassung von Hector Berlioz feierte Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ im ausverkauften Großen Haus des Theaters am vergangenen Samstag Trierer Premiere. Max (Michael Suttner) darf auf seine Traumfrau und eine Karriere als Erbförster hoffen, wenn nur seine Finger bei der wichtigsten Prüfung, dem Probeschießen, nicht zittern. Aus Angst vor dem Versagen geht er einen Pakt mit dem Bösen ein.