Stadtwerke bauen Gebäude für THW
„Wir freuen uns sehr, dass die Stadtwerke Trier nach einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für den Bau des Gebäudes bekommen haben. Diese Zusammenarbeit mit einem öffentlichen Investor ist bislang einmalig in Rheinland-Pfalz und hat für uns Pilotcharakter“, erklärte Lutz Leide, Leiter der Geschäftsbereiche Bauen und Facility Management bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), während eines Pressetermins. Das geplante zweistöckige Gebäude hat eine Nutzfläche von rund 1500 Quadratmetern, die die BImA sowohl für die Geschäftsstelle des Technischen Hilfswerks Trier als auch für den Ortsverband (Funktionsflächen und Fahrzeughalle) anmietet.
„In dem neuen Gebäude können wir zwei unterschiedliche THW- Standorte zentralisieren, Organisationseinheiten räumlich zusammenlegen und gleichzeitig noch die Synergien mit der Feuerwehr nutzen. Diese Zusammenarbeit macht das Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Ehrang einmalig in Rheinland-Pfalz“, erläuterte Hans-Georg Hartmann, Referatsleiter im THW-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, bei der Vertragsunterzeichnung.
Ambitionierter Zeitplan
Die Stadtwerke, die ihr Know How in Sachen Hochbau bereits bei Projekten für die Bundespolizei in der Weberbach und bei der benachbarten Feuerwache II unter Beweis stellen konnten, möchten mit dem Projekt das Geschäftsfeld Liegenschaften weiter ausbauen. Besonderen Wert legt der spartenübergreifende Infrastrukturdienstleister auf ein innovatives Energiekonzept: „Wir versorgen die Gebäude der Feuerwehr und des THW mit Wärme aus einer zentralen Heizungsanlage. Hier kommt nicht nur energieeffiziente Technik zum Einsatz, sondern auch regional erzeugtes Biogas“, erklärte SWT-Vorstand Arndt Müller.
Der weitere Zeitplan ist ambitioniert: Das Jahr 2017 soll für die Planung inklusive Architektenwettbewerb genutzt werden. Der Baubeginn steht für Anfang 2018 auf der Agenda. Mitte 2019 soll das neue Gebäude in Ehrang dann bezugsfertig sein. Die Mietverträge haben eine Laufzeit von 20 Jahren mit der Option auf fünf Jahre Verlängerung.