19.06.2012
Mit festem Einkommen studieren
Verena Adam übernimmt im Bereich Eingliederungshilfe des Sozialamts langfristig den Aufgabenbereich ihres Kollegen Rolf Lehrmund, der in den Ruhestand gehen wird.
Derzeit sucht das Rathaus Auszubildende für den Sommer 2013 in zahlreichen Berufen. Nicht zuletzt angesichts des Fachkräftemangels ist das Einstellen qualifizierter junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtiger denn je. Zudem gehen demnächst viele ältere Bedienstete in den Ruhestand. In einer neuen Serie stellt die Rathaus Zeitung die vielfältigen Ausbildungsberufe im Rathaus vor.
Die 22-jährige Verena Adam gehört zum ersten Jahrgang der Stadtinspektoranwärter, die ihre Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst nach dem Bachelor-Modell absolviert haben. Nach dem Start 2009 hat sie ihre Prüfung erfolgreich abgelegt und wird zum 1. Juli im Sozialamt übernommen. In der mit dem Bachelor eingeführten Abschlussarbeit setzte sich Adams mit den aktuellen Fragen auseinander, ob die Präimplantationsdiagnostik und Google Street View mit den Grundgesetz-Artikeln zur Wahrung der Menschenwürde und zur freien Entfaltung der Persönlichkeit vereinbar sind. Ihre rechtlichen Einschätzungen musste sie dann in einer mündlichen Prüfung vorstellen.
Adam war durch ihre Schwester auf dieses duale Ausbildungsmodell aufmerksam geworden. „Sie arbeitet in der Finanzverwaltung. Da mich dieser Bereich aber nicht so sehr interessierte, habe ich mich bei der Stadtverwaltung beworben“, erzählt die aus Irrel stammende Adam. Ihre Erfahrungen mit dem Bachelor sind insgesamt positiv, obwohl es am Anfang kleinere Probleme gab: „Wir konnten Verbesserungsvorschläge machen. Man sieht bei den nächsten Jahrgängen, dass einiges umgesetzt wurde.“ Diese Ausbildung unterscheidet sich vom Studium an allgemeinen Fachhochschulen vor allem dadurch, dass die Studierenden als Beamte auf Widerruf ein festes Gehalten bekommen. Voraussetzung für eine Bewerbung ist das Abitur oder die Fachhochschulreife. 2009 waren die Studiengänge für Verwaltung und Verwaltungsbetriebswirtschaft auf das Bachelor-Modell umgestellt worden. Die Absolventen erwerben nach einem erfolgreichen Studium den Abschluss „Bachelor of Arts“.
Neben den Studienblöcken an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung in Mayen (zweimal acht und einmal fünf Monate) wurde Adam eingesetzt bei der Gebäudewirtschaft, im Jugend-, Sozial- und im Rechnungsprüfungsamt sowie im Stadtrechtsausschuss. Gerade dort erhielt sie vielfältige Einblicke in ganz unterschiedliche Arbeitsgebiete. Bei allen Praxisstationen, zu denen auch das Polizeipräsidium gehörte, sei sie von den Kollegen sehr gut aufgenommen worden. Einmal pro Woche fand ein ergänzender Unterricht im Kommunalen Studieninstitut statt. Bei den Studienblöcken in Mayen sieht Adam die festen Klassen als Vorteil im Vergleich zu einer klassischen Uni oder FH an: „Man wurde nicht so alleingelassen.“
Die 22-jährige Verena Adam gehört zum ersten Jahrgang der Stadtinspektoranwärter, die ihre Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst nach dem Bachelor-Modell absolviert haben. Nach dem Start 2009 hat sie ihre Prüfung erfolgreich abgelegt und wird zum 1. Juli im Sozialamt übernommen. In der mit dem Bachelor eingeführten Abschlussarbeit setzte sich Adams mit den aktuellen Fragen auseinander, ob die Präimplantationsdiagnostik und Google Street View mit den Grundgesetz-Artikeln zur Wahrung der Menschenwürde und zur freien Entfaltung der Persönlichkeit vereinbar sind. Ihre rechtlichen Einschätzungen musste sie dann in einer mündlichen Prüfung vorstellen.
Adam war durch ihre Schwester auf dieses duale Ausbildungsmodell aufmerksam geworden. „Sie arbeitet in der Finanzverwaltung. Da mich dieser Bereich aber nicht so sehr interessierte, habe ich mich bei der Stadtverwaltung beworben“, erzählt die aus Irrel stammende Adam. Ihre Erfahrungen mit dem Bachelor sind insgesamt positiv, obwohl es am Anfang kleinere Probleme gab: „Wir konnten Verbesserungsvorschläge machen. Man sieht bei den nächsten Jahrgängen, dass einiges umgesetzt wurde.“ Diese Ausbildung unterscheidet sich vom Studium an allgemeinen Fachhochschulen vor allem dadurch, dass die Studierenden als Beamte auf Widerruf ein festes Gehalten bekommen. Voraussetzung für eine Bewerbung ist das Abitur oder die Fachhochschulreife. 2009 waren die Studiengänge für Verwaltung und Verwaltungsbetriebswirtschaft auf das Bachelor-Modell umgestellt worden. Die Absolventen erwerben nach einem erfolgreichen Studium den Abschluss „Bachelor of Arts“.
Neben den Studienblöcken an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung in Mayen (zweimal acht und einmal fünf Monate) wurde Adam eingesetzt bei der Gebäudewirtschaft, im Jugend-, Sozial- und im Rechnungsprüfungsamt sowie im Stadtrechtsausschuss. Gerade dort erhielt sie vielfältige Einblicke in ganz unterschiedliche Arbeitsgebiete. Bei allen Praxisstationen, zu denen auch das Polizeipräsidium gehörte, sei sie von den Kollegen sehr gut aufgenommen worden. Einmal pro Woche fand ein ergänzender Unterricht im Kommunalen Studieninstitut statt. Bei den Studienblöcken in Mayen sieht Adam die festen Klassen als Vorteil im Vergleich zu einer klassischen Uni oder FH an: „Man wurde nicht so alleingelassen.“
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