Impressionen aus den Partnerstädten
Neue Ausstellung der Fotografischen Gesellschaft Trier bis 15. September in der ttm zu sehen
Krings, Neussel und Raab sind drei von sieben Mitgliedern der Fotografischen Gesellschaft, die ihre Bilder derzeit in den Räumen der Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm) unter dem Titel „Blende 6. Fotografien aus den sechs europäischen Partnerstädten Triers“ präsentieren. Gemeinsam mit Eva Sonne-Krings, Eva Repschläger, Christian Millen und Erwin Klasen zeigen sie ihre schönsten Impressionen aus den sechs europäischen Partnerstädten Triers, die so viel mit der Moselmetropole gemeinsam haben. Zum Beispiel Pula, das ebenfalls ein Amphitheater besitzt. Oder die wunderschöne Kirche St. Pierre-aux-Nonnains in Metz, deren Mauern ursprünglich Teil römischer Thermen waren. Aber auch die ideale Lage am Fluss, die die Römer nicht nur bei der Gründung Triers, sondern auch bei der Gründung Gloucesters überzeugte.
Doch die römischen Wurzeln sind längst nicht das einzig Verbindende. In den zum Teil seit 1957 andauernden Städtepartnerschaften spielen Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft immer wieder eine besondere Rolle. Kein Zufall, wie Christian Millen bei der Vernissage betonte. Das Grußwort sprach er selbst in einer Doppelfunktion: als Beauftragter für Städtepartnerschaften der Stadt und als Mitglied der Fotografischen Gesellschaft. Daher, so wusste er aus eigener Erfahrung, sei der besondere Blick auf Metz, Weimar, Pula, Ascoli Piceno, Gloucester und ‘s-Hertogenbosch das Ergebnis einer jahrzehntelangen Fokussierung – nicht nur auf schöne Motive, sondern auch auf grenzüberschreitende Erfahrungen. „Viele unserer Mitglieder sind selbst in Städtepartnerschaften aktiv und engagiert, organisieren fotografische Austausche, reisen privat in die einzelnen Städte.“ Dadurch ergebe sich der Blick für das Leben hinter den Denkmälern. Und tatsächlich zeigen die 36 Momentaufnahmen nicht nur die klassischen Sehenswürdigkeiten, sondern die versteckten Schönheiten, das Aufeinandertreffen von Mensch und Kunst, vor allem aber die Lebensfreude und das typisch Untypische zwischen Großbritannien und Kroatien, zwischen Historie und Moderne.