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16.02.2021

Corona bremst mehrere Bauprojekte

Die Pandemie führt teilweise zu Verzögerungen von Schulbaubauprojekten, weil manchmal die Zahl der Bauarbeiter aus Platzgründen oder wegen einer Quarantäne reduziert ist. Zudem gibt es immer wieder Lieferengpässe. Ein im Schulträgerausschuss vorgestellter aktueller Bericht listet mehrere Beispiele auf.

In der Matthias-Grundschule ist zwar der Schacht des neuen Aufzugs fertiggestellt, aber der finale Innenausbau lässt noch auf sich warten. Eine coronabedingte Verspätung gibt es auch beim Einbau eines Aufzugs zur barrierefreien Erschließung der Sporthalle der Nelson-Mandela-Realschule plus. Das gilt außerdem für die Sanierung von Fachklassen sowie Umbauten für verbesserten Brandschutz am AVG.

Die Pandemie hat aber auch positive Folgen: Wegen der damit verbundenen Schulschließungen beginnt am MPG der zweite Teil der Sanierung der Jungentoiletten schon im März statt im Mai. Dort gibt es aber auch Verzögerungen beim Umbau von Umkleiden, Duschen und Nebenräumen, der nicht im Mai, sondern erst im September beginnt.

Die erst vor einigen Jahren errichtete Grundschule Tarforst platzt wegen der hohen Schülerzahlen aus allen Nähten und erhält einen Erweiterungsbau für rund 762.000 Euro. Der Baubeschluss wird nach Angaben von Christoph Klüsserath von der städtischen Gebäudewirtschaft vorbereitet. Die Arbeiten können aber erst beginnen, wenn die ADD den städtischen Haushalt 2021 genehmigt hat. Die Planung der Generalsanierung und Erweiterung der Egbert-Grundschule im Gartenfeld läuft nach Aussage von Klüsserath reibungslos. Man geht von Gesamtkosten von rund 4,9 Millionen Euro aus. Ziel ist eine Fertigstellung im nächsten Jahr.

Bei der Sanierung des Ludwig-Simon-Gebäudes der IGS, die rund 7,3 Millionen Euro kostet, soll der Stadtrat Ende Juni den Baubeschluss treffen. In die Planung fließen Erfahrungen aus dem vorherigen Bauabschnitt der IGS ein, bei dem es erhebliche Verzögerungen gab. Am HGT finden bis August 2021 archäologische Grabungen statt. Sie dienen der Vorbereitung der anstehenden Vergrößerung des Gebäudes sowie der Verbesserung der Barrierefreiheit. Für das rund 7,3 Millionen Euro teure Projekt muss bis 15. März der Förderantrag abgegeben werden.

Verzögerungen gibt es in der Berufsbildenden Schule Gestaltung und Technik, wo die Toilettensanierung erst in den Osterferien abgeschlossen wird. Ähnliche Probleme gibt es in der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft.

Die Porta Nigra-Förderschule im Maarviertel befindet sich seit einiger Zeit in städtischem Besitz. Hier werden bis Ende Juni rund 150.000 Euro in Verbesserungen des Brandschutzes investiert. Zudem soll geprüft werden, ob das Gebäude langfristig saniert werden kann.

Im Schulträgerausschuss wurde unter anderem gefragt, wann die Bezirkssportanlage West fertig wird. Klüsserath geht hier wie auch bei dem Neubau in Feyen/Weismark von einem Abschluss im Februar oder März aus.

Petra Lohse

 
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