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Rathaus Zeitung vom 06.07.2009
Trier-Tagebuch
Vor 10 Jahren (Juli 1999): Ära des französischen Kinos „Forum“ in der Hindenburg-Straße geht zu Ende.
Licht und Schatten im Trierer Sommer
Sonne, leicht bewölkt, 29 Grad, kein kühlendes Lüftchen. Doch statt lautstarkem Kindergeschrei und Wasserplanschen hören die Anwohner im Trierer Stadtteil Weismark momentan tagsüber das Dröhnen schwerer Baumaschinen vom weitläufigen Gelände oberhalb des Mattheiser Weihers. Badefreudige kommen in Trier trotz der Sanierung des Südbads im Nordbad auf ihre Kosten. Auch sonst bietet der Sommer in Trier jede Menge Abwechslung.
Über 1,3 Millionen extra
Der Neubau der Grundschule Tarforst wird um rund 1,21 Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich damit auf 6,15 Millionen Euro. Außerdem fällt der Landeszuschuss um 151.000 Euro geringer aus als veranschlagt. Somit wird der Stadtsäckel mit insgesamt 1,36 Millionen Euro zusätzlich belastet. Der Stadtrat hat die im Mai bekannt gewordenen Mehrkosten mit großer Mehrheit bewilligt.
Munter, zufrieden und bestens informiert
„Bis zum Frühstück brauche ich keinen Menschen“, sagt Christel Berres und ist darauf zu Recht ein bisschen stolz: Die Seniorin feierte kürzlich ihren 102. Geburtstag. OB Klaus Jensen gratulierte herzlich und staunte über die Munterkeit, mit der die mehrfache Urgroßmutter, die noch regelmäßig Zeitung liest und bestens über Kommunalpolitik informiert ist, ihre Gäste unterhielt.
Mehr Sicherheit durch intelligente Technik
Knapp 400.000 Euro investiert die Stadt nach einstimmigen Beschluss des Rates in die Erneuerung des Verkehrsrechners und den Austausch der letzten sechs alten Lichtsignal-Steuergeräte.
Wanderparadies vor der Haustür
In den Höhenstadtteilen bemüht sich seit vergangenem Jahr eine eigene Arbeitsgruppe um die Verbesserung des Wanderwegenetzes. Ein Pfund, mit dem diese Ortsbezirke wuchern können, ist der Saar-Hunsrück-Steig. Der Ortsbeirat Irsch stellte jetzt rund 200 Euro für eine Ruhebank zur Verfügung, die oberhalb des Ortskerns gegenüber einer rund 400 Jahre alten Eiche steht.
Aus dem Stadtrat
Gut zweieinhalb Stunden dauerte die letzte Sitzung des Stadtrats in der alten Wahlperiode. OB Jensen bedankte sich bei den Ratsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren und würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Kommunalpolitiker, die mit dem Ende dieser Wahlperiode ausscheiden. Der Rat befasste sich unter anderem mit der Konversion an der Metternichstraße, der Gerätehaussanierung in Ehrang und der Parksituation im Maarviertel.
Urbaner Stadtteil am Fluss
Mit dem Gerberviertel, der Saarstraße, den Bahnhaltepunkten Medard und Matthias, dem Moselufer und der Medardstraße enthält der Stadtteilrahmenplan Trier-Süd fünf Schlüsselprojekte. Der in der vergangenen Woche vorgestellte Entwurf behandelt aber noch viele weitere Aspekte der räumlichen Entwicklung.
Weltreise mit dem Ziel Trier
„Die Motive könnten verschiedener nicht sein: Einige sind hier geboren, andere haben eine leidvolle persönliche Geschichte hinter sich und mussten aus ihrem Land fliehen, wieder andere sind der Liebe wegen hier.“ Mit diesen Worten beschrieb OB Klaus Jensen die Biografien der 65 Menschen, die sich zwar schon als Trierer Bürger fühlten und sich hier ein Leben aufgebaut haben, die aber erst mit der feierlichen Verleihung der Einbürgerungsurkunde zu deutschen Staatsbürgern wurden.
Meinung der Fraktionen
CDU: Antikenfestspiele 2010 - eine große Chance
SPD: Mehr Lärm für Trier-Ost?
Bündnis 90/Die Grünen: Deworaschule - keine Erfolgsgeschichte
UBM: Im Team zum Erfolg
FDP: Sinn und Unsinn der Bauleitplanung
Ausdrucksstarke Blumenstillleben
Das „Trier-Zimmer“ des Rathauses, in dem Pressekonferenzen, Besprechungen und kleine Empfänge stattfinden, ist mittlerweile als kleine Galerie für regionale Künstler fest etabliert. Seit Anfang Juli sind dort Werke von T. Libelle zu sehen. Ein Schwerpunkt sind Blumenbilder, die sie in kräftigen Pinselstrichen in Szene setzt.
Erinnerung an ein Trierer Original
Franz Mohr (1893-1980) war in Trier als hilfsbereiter und sozial engagierter Mensch bekannt - und hatte sogar sein eigenes Gässchen. Nun erhielt der an der Trier-Galerie entlang führende Verbindungsweg auch offiziell den Namen "Mohrs Gässchen".
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