Neue Jenny-Marx-Ampel leuchtet zum Weltfrauentag
Für die städtische Frauenbeauftragte Angelika Winter kann die Sichtbarmachung von Frauen durch weibliche Ampelfiguren ein gutes Signal für die Gleichstellungsbemühungen der Stadtverwaltung sein. Daher habe sie die Initiative von Ternes für eine weibliche Ampelfigur unterstützt und Jenny Marx vorgeschlagen, betonte Winter bei einem Ortstermin, an dem auch OB Wolfram Leibe teilnahm. Dabei sprach sich Ursula Ternes mit einem Schmunzeln dafür aus, bei künftigen Planungen personalisierter Ampeln die Frauenquote zu berücksichtigen. Die Ampelfigur würdigt auch die besondere Rolle von Jenny Marx, ohne deren großen Rückhalt und Unterstützung trotz vieler Rückschläge das weltberühmte Werk des Sozialphilosophen so nicht hätte entstehen können. Sie kümmerte sich um Haushalt und Kinder, managte die zahlreiche Umzügen der Familie und war auch in die Arbeit an den Texten von Karl Marx involviert. Neben der Kreuzung Fleisch- und Stresemannstraße sollen an weiteren Ampelstandorten in der Innenstadt die beiden Jenny-Marx-Motive aufgespielt werden. Details werden noch geprüft.
Hinweis an die Redaktionen: Unter Downloads finden Sie die zur Veröffentlichung freigegebenen Abbildungen in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis Presseamt Trier beziehungsweise Johannes Kolz an.
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- Motive Jenny-Marx-AmpelDie beiden Entwürfe für das neue Ampelzeichen stammen von dem Trierer Zeichner und Grafiker Johannes Kolz.
- Gruppenbild Jenny Marx AmpelIdeengeberin Ursula Ternes (links), Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Frauenbeauftragte Angelika Winter präsentieren die neue Jenny-Marx-Ampel an der Ecke Fleisch- und Stresemannstraße. Zu sehen ist die Rotphase, bei der man sich für die Variante entschied, bei der Jenny Marx als Stop-Zeichen die Hand hebt. Details beider Elemente zeigen die Zeichnungen von Johannes Kolz (oben links).