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13.05.2014

Musikfestival im Sommer

Grafik: Logo Jugendparlament
Die „Großen“ haben wegen der Kommunalwahl erst einmal eine nahezu sitzungsfreie Zeit. Nicht so die Nachwuchspolitiker des Trierer Jugendparlaments (JuPa): Sie trafen sich vergangene Woche zu ihrer zweiten öffentlichen Sitzung und verabschiedeten zahlreiche Anträge: Großprojekt der kommenden Monate ist ein Open Air-Festival im Juli.

„Rock‘n‘ Summer“ – das soll der Titel des für den 26. Juli terminierten Open Air-Festivals im Exhaus sein. Das Event soll vor allem Schüler zwischen 14 und 17 Jahre ansprechen und ist für 400 Gäste ausgelegt. Auf der Bühne sollen auch Schülerbands auftreten.

In Anlehnung an ein in Belgien entwickeltes Modell soll gemeinsam mit dem Exhaus ein Konzept für den sicheren Umgang mit Alkohol erarbeitet werden. Dabei wird 16- bis 18-Jährigen nur ein alkoholisches Getränk pro Person an der Theke ausgeschenkt. Sie dürfen sich aber mehrmals anstellen. Diese Vorgehensweise soll Sammelbestellungen für unter 16-Jährige einschränken. Zudem werden Wasser und Sicherheitsmaßnahmen wie Gehörschutz kostenlos zur Verfügung gestellt. Das „Partylabel“, das dann am Eingang der Veranstaltung angebracht werden kann, soll den Eltern Sicherheit geben.

Zudem gibt es Pläne mit der Arbeitsgemeinschaft Frieden und dem Verein „Für ein buntes Trier“, einen Informationsstand zu deren Themen aufzubauen. Die JuPa-Mitglieder hoffen, dass sich das Festival bei Erfolg in der Trierer Musikszene etabliert und das erprobte Konzept als Pilotprojekt für Veranstaltungen wie Weiberfastnacht dienen kann.

Nächste Runde des JuPa-Cups

Für die Jüngeren wurde die Fortführung des erstmals im vergangenen Jahr ausgetragenen JuPa-Cups beschlossen. Diesmal soll der Wettbewerb im Hockey oder Badminton veranstaltet werden. Angenommen wurden zudem Anträge zu beratenden Mitgliedern, die aus dem Kreis der ehemaligen JuPa-Mitglieder gewählt werden können, und die Gründung eines Öffentlichkeitsarbeitsteams.

Die Mitglieder der verschiedenen Arbeitsgruppen berichteten über ihre derzeitigen Aktivitäten: Unter anderem konzentrierte sich die „AG Öffentlichkeitsarbeit“ in den letzten Wochen auf den Relaunch der Homepage sowie die Facebookseite. „Mit einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit möchten wir das JuPa bekannter machen. Das ging aus der Evaluation der Umfrage zur ersten Jugendvertretung hervor“, so Christoph Löw von der Geschäftsstelle. Eine Idee sei, Schulpatenschaften zu initiieren. In Schulen soll ein JuPa-Mitglied als Ansprechpartner für Fragen und interessierte Jugendliche zur Verfügung stehen. Eine Broschüre mit Informationen zu Jugendsportarten und Kunst wie Tanzen, BMX oder legalem Graffiti wird derzeit von der „AG Kultur und Sport“ erarbeitet.