Rathaus Zeitung vom 27.12.2011
Eselsohren, eingerissene Seiten, ausgeblichener Text: Zerschlissene
Bücher trüben den Lesegenuss. Mit dem
Kauf eines neuen Exemplars lässt sich das Problem schnell beheben. Im Falle von jahrhundertealten Handschriftenkodizes ist Ersatz jedoch unmöglich,
denn es handelt sich um Unikate. Um deren rechtzeitige Resaurierung finanzieren zu können, bietet die Stadtbibliothek Buchpatenschaften an.
Für ihre finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung zeichnete deren Vorsitzender Harry Thiele die
Volksbank, die Sperber GmbH & Co. KG sowie den TW-Verlag mit einer
Stifterplatte 2011 aus.
Die Verkehrsentlastung und Aufwertung des historischen Ortskerns, die
Stärkung des ÖPNV durch einen Bahnhaltepunkt an der Hafenstraße,
zusätzliche Wohnflächen und eine bessere
Anbindung an die Naherholungsräume in den Flussauen sind zentrale
Vorschläge des Stadtteilrahmenplans Ehrang-Quint. Der Stadtrat hat das
Dokument einstimmig verabschiedet.
Die Gebäude der früheren französischen Siedlung Burgunder Straße sollen
abgerissen oder modernisiert werden. Geplant sind außerdem eine
zentrale Grünachse sowie eine Erschließung über die Robert
Schuman-Allee. Das sieht ein Konzept vor, das Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani auf Anfrage der CDU im Stadtrat erläuterte und die Grundlage für die Vermarktung des Areals bildet..
Trier scheint ein gutes Pflaster zu sein, um sehr alt zu werden. 24
Bürgerinnen und Bürger waren vergangenes Jahr 100 Jahre oder älter. Zu
ihnen gehört jetzt auch Mathilde Rode. Sie feierte am 20. Dezember im
Alten- und Pflegeheim Hildegard von Bingen in Trier-Nord ihren runden
Geburtstag im Kreise zahlreicher Neffen und Nichten.
Die Stadtbusflotte hat kurz vor den Feiertagen Zuwachs bekommen:
Insgesamt zwölf neue Fahrzeuge fahren ab sofort auf Triers Straßen und
befördern Passagiere schnell und sicher ans Ziel. Die Stadtwerke haben rund 2,9 Millionen Euro in die neuen Busse investiert, die alle das Umweltzertifikat „Blauer Engel“ tragen.
Der Stadtrat hat dem neuen Statut zur Vergabe der Trierer Kulturpreise zugestimmt. Um bei der Preisvergabe der unterschiedlichen Palette
der Kulturschaffenden besser gerecht zu werden, werden zukünftig mit
dem Kulturpreis, dem Ehrenpreis und dem Förderpreis drei Kategorien
geschaffen. Der Preisverleihung soll zugleich zu einem zeitgemäßeren
Image verholfen werden.
Die Haustierhaltung in der antiken und mittelalterlichen Stadt und ein Porträt der Trierer "Ballkönigin" Jenny Marx sind zwei Beispiele des breiten Themenspektrums im neuen "Kurtrierischen Jahrbuch". Die Geschichte Trierer Baudenkmäler ist vertreten durch Aufsätze über die archäologische Erkundung der Kaiserthermen, das Dominikanerkloster und den Allerheiligenaltar im Dom.
Mit der Schauspielfassung von Til Schweigers Filmkomödie „Keinohrhasen“
bringt das Theater Trier einen echten Publikumshit auf die Bühne: Mehr als
6,3 Millionen Kinozuschauer sahen Schweigers Geschichte über ein Paar
wider Willen, das ungeachtet aller anfänglichen Feindschaft erst
Freundschaft und dann die große Liebe findet.
Begegnungen mit Menschen, Ringen um den Etat, Ausbau kommunaler
Beziehungen mit China, die Bedeutung Europas für Trier, Facebook oder
NPD-Aufmärsche: Im Interview mit der Rathaus Zeitung nimmt OB
Klaus Jensen zum Jahresabschluss Stellung zu wichtigen Themen der
zurückliegenden zwölf Monate und unternimmt auch einen Ausblick auf das
kommende Jahr.
Vor 30 Jahren (28. Dezember 1981): Felssturz verschüttet Reverchon-Weg.
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