Rathaus Zeitung vom 02.06.2009
Wer setzt sich für den Moselaufstieg ein, wer will das Radwegenetz
ausbauen, wer fordert die Integrierte Gesamtschule, welche Ideen gibt
es für eine erfolgreiche Zukunft der Antikenfestspiele? Diese Fragen beschäftigten in den letzten Tagen die Schüler der Klasse 8a am
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium. Sie hatten von ihrer Sozialkundelehrerin den
Auftrag erhalten, Aussagen der Trierer Parteien und Wählergruppen zur Kommunalwahl am 7. Juni unter die Lupe zu nehmen.
Die Premiere von „Turandot“ am 20. Juni ist einer der Höhepunkte des
Sommerprogramms „Blendende Aussichten“ im Theater Trier. Die Puccini-Oper, die von Gerhard Weber in einer Koproduktion mit dem Teatro
Ventidio Basso der italienischen Partnerstadt Ascoli Piceno inszeniert wird, entführt den Besucher ins alte China. Prinzessin Turandot muss den Brautwerber heiraten, der drei
Rätsel lösen kann. Sollte dies einer der Kandidaten nicht schaffen, droht ihm die Hinrichtung.
An drei Abenden präsentiert das Theater Trier das internationale Festival "Le
Transfrontalier". Vom 4. bis 6. Juni gibt es zeitgenössisches Tanztheater aus Luxemburg,
Frankreich, Polen und Deutschland zu sehen.
Eine Berufung, kein Job – so beschreibt Brandamtmann Karl-Heinz Palzer
seine Tätigkeit bei der Berufsfeuerwehr. Nach 36 Jahren Dienst hat
ihn OB Klaus Jensen in den
Ruhestand verabschiedet.
Ein Hauch von Silicon Valley wehte am vergangenen Mittwoch durch die
Trierer Messeparkhalle. Auf Schritt und Tritt strahlten bei der sechsten IT-Messe Region Trier übergroße
LCD-Displays und Beamer-Präsentationen, hunderte surrender Computer-
und Serverterminals mit blinkenden LEDs sorgten für einen dezenten
Geräuschhintergrund.
Sie sind grüne Oasen der Ruhe und Erholung mitten in der Stadt: die
Schrebergärten. Schon für eine Jahrespacht von 54 Euro lässt sich in
Trier der Traum vom eigenen Stück Natur verwirklichen. Die Kleingartenvereine Trier-Süd und Neu-Kürenz bewerben sich um den Landespreis "Gärten im Städtebau".
Großer Stabwechsel bei den Trierer Senioren-Vertrauenspersonen: Sieben
sind aus Alters- oder Krankheitsgründen ausgeschieden und in allen
betroffenen Stadtteilen gelang es nach und nach, Nachfolger zu finden,
die diese ehrenamtliche Tätigkeit übernehmen.
Spannung pur. Am Sonntag wird bei den Kommunalwahlen über die
Zusammensetzung des Stadtrates für die kommenden fünf Jahre neu
entschieden. Etwa 83.700 Wahlberechtigte sind
aufgerufen, die politischen Weichen für die Zukunft von Deutschlands
ältester Stadt neu zu stellen. Der Wahlausschuss hatte am 4. Mai für die Stadtratswahl sieben Listen zugelassen. Entscheidenden Einfluss auf den Wahlausgang hat auch diesmal die Wahlbeteiligung.
Vor 40 Jahren (7. Juni 1969): Durch Zusammenschluss mit den Gemeinden Zewen, Ehrang, Pfalzel, Ruwer, Tarforst, Filsch, Irsch und Kernscheid wird Trier Großstadt.
Reicher Flaggenschmuck am Porta-Nigra-Platz kündigte am 5. Juni 1959
hohen Besuch an. Als Bundespräsident Theodor Heuss schließlich vor dem Simeonstift
seiner Limousine entstieg, wurde er von einer Menschenmenge herzlich
begrüßt. Das erste Staatsoberhaupt der Bundesrepublik war vor genau 50 Jahren nach Trier gekommen, um die Ehrenbürgerwürde entgegenzunehmen.
Einen außerordentlich dynamischen Ansatz verfolgt die neue Ausstellung
„Motorcycle: Beschleunigung und Rebellion“ in der Europäischen
Kunstakademie. 40 großformatige Digital-Collagen, Montagen und Siebdrucke, fünf
Installationen sowie Videos machen Impressionen von Entdeckungstouren
auf dem Motorrad im wahrsten Sinne des Wortes „erfahrbar“.
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