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29.08.2013 | Ehrenamtsempfang

Der Kitt der Gesellschaft

Foto: OB Klaus Jensen dankt Martin Engemann, der vor seinem langjährigen Engagement im Löschzug Kürenz schon bei der Jugendfeuerwehr aktiv war.
OB Klaus Jensen dankt Martin Engemann, der vor seinem langjährigen Engagement im Löschzug Kürenz schon bei der Jugendfeuerwehr aktiv war.

Mit einem festlichen Empfang bedankten sich Rat und Verwaltung bei 30 Trierern, die teilweise seit Jahrzehnten ehrenamtlich einen unverzichtbaren Dienst für die Allgemeinheit leisten. Oberbürgermeister Klaus Jensen zeigte sich erfreut, dass der Anteil der Jüngeren wieder leicht gestiegen ist. Mehrere der Geehrten sind gerade Anfang 20.

„Wir sind stolz, dass sich Tausende  in unserer Stadt engagieren“, betonte der OB und hob die große Vielfalt hervor. Die Freiwilligen sind in  großen Einrichtungen aktiv, wie der Freiwilligen Feuerwehr, dem Malteser Hilfsdienst, und der Telefonseelsorge, aber auch in kleineren Initiativen mit speziellen Aufgaben. So unterstützt die „wellcome“-Gruppe der Diakonie junge Familien. Viele der Geehrten sind in besonderer Weise mit ihrem Stadtteil verbunden, so im Heimat- und Kulturverein Filsch oder durch Deutschkurse für Kinder russischer Migranten im Treffpunkt am Weidengraben.

„Sie sind der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält“, betonte Jensen in seiner Laudatio. Die Stadt sei den Geehrten auch deswegen zu großem Dank verpflichtet, weil ihr positives Beispiel andere motiviere, sich zu engagieren. Bei der Auswahl des passenden Projekts leiste die 2001 gegründete Trierer Ehrenamtsagentur wertvolle Unterstützung. Vor der Überreichung der Dankesurkunden würdigte der OB die Unterstützung der Familien, die die Geehrten immer wieder ermunterten und ihnen einen unverzichtbaren Rückhalt böten.

Bei dem von der FWG-Jazzcombo (Leitung: Bernhard Nink) musikalisch gestalteten Festakt stellte der Journalist Thomas Vatheuer die Geehrten in Talkrunden vor. Dabei nutzten mehrere die Gelegenheit, auf aktuelle Anliegen hinzuweisen. So sucht der Arbeitskreis für Obdachlose und sozial Benachteiligte für sein Frühstück­­ jeden Samstag dringend ein neues Quartier.

 
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