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08.09.2020

3. Digitalforum Rheinland-Pfalz fand in Trier statt

Podium des Digitalforums. Foto: Staatskanzlei RLP/Tittl
Am 3. Digitalforum Rheinland-Pfalz nahm auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer teil. Foto: Staatskanzlei RLP/Tittl
Am 4. September fanden in der ehemaligen Abteikirche St. Maximin in Trier sowohl der Gründerinnenlunch als auch das 3. Digitalforum Rheinland-Pfalz mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer statt.

Zu Beginn des Gründerinnenlunches in der ehemaligen Abteikirche St. Maximin betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Die Gründerszene in Rheinland-Pfalz ist lebendig, jung und schnell. Sie zu unterstützen ist mir ein persönliches Anliegen. Dabei gilt es insbesondere Gründerinnen bei der Vernetzung zu helfen. Dazu trägt auch der Gründerinnenlunch bei. Frauen können sich hier austauschen, voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen.“ Mit diesem Forum soll auch eine Möglichkeit für den Austausch und die Vernetzung für Gründerinnen geschaffen werden, um diese aktiver zu fördern.

Diese Veranstaltung war die erste seit der Corona-bedingten Absage des Gründerinnenlunchs im April 2020.

Nina Wöss, Gründerin der Organisation Female Founders und Mitautorin des diesjährigen Female Founders Monitors, stellte die zentralen Inhalte der Studie vor und diskutierte diese mit den Gründerinnen vor Ort. Inhalt des Berichts war unter anderem, dass Frauen-Teams über weniger stark ausgeprägte Netzwerke aufweisen und größere Kapitalaufnahmen für Gründerinnen zur Ausnahme gehören. So haben bislang nur 5,2 Prozent der Frauen-Teams eine Million Euro oder mehr erhalten, Männer-Teams hingegen zu 27,8 Prozent.

Im Anschluss daran fand unter dem Titel „Digitale (Un-)Gleichheit“ das 3. Digitalforum Rheinland-Pfalz als hybride Veranstaltung statt: sowohl in der ehemaligen Abteikirche St. Maximin in Trier als auch online. „Die Digitalisierung kann Gleichberechtigung fördern und Zusammenhalt stärken. Diese Chancen gilt es zu nutzen. Denn eines ist ganz wichtig: Digitalisierung muss den Menschen dienen. Und zwar allen Menschen. Aus technischer Innovation soll gesamtgesellschaftlicher Fortschritt für alle entstehen“, begrüßte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Bürgerinnen und Bürger sowie die Expertinnen und Experten, die zur Diskussion über digitale Teilhabe mit der Ministerpräsidentin, Staatssekretärin Heike Raab und Familienstaatssekretärin Dr. Christiane Rohleder gekommen waren. Ziel des Digitalforums ist es, mit modernen Veranstaltungsformen den Bürgerinnen und Bürgern die zentralen Ideen und wichtigsten Inhalte der Strategie für das digitale Leben darzustellen, fortzuentwickeln und neue Impulse aufzunehmen.

„Gerade in den vergangenen Monaten hat die Digitalisierung für die Menschen in Rheinland-Pfalz eine ganz praktische Bedeutung bekommen. In kürzester Zeit sind digitale Anwendungen für viele von uns im beruflichen und im privaten Umfeld zum Alltag geworden. Der digitale Wandel ist noch greifbarer geworden. Es ist deshalb gerade jetzt umso wichtiger, dass wir in Rheinland-Pfalz weiterhin über Digitalisierung diskutieren, um den digitalen Wandel gemeinsam zu gestalten“, sagte die Ministerpräsidentin weiter. Für die Landesregierung ist daher die Digitalisierung eine Möglichkeit für mehr Teilhabe, Zusammenhalt, mehr Miteinander und Gleichberechtigung. Die Erfahrungen der letzten Monate konnten durch Praxisbeispiele erläutert und Best-Practice-Projekte aus ganz Rheinland-Pfalz vorgestellt werden, wodurch der digitale Wandel noch greifbarer wurde.

Die Stadt Trier, vertreten durch Christiane Luxem (Leiterin der Wirtschaftsförderung), stellte den vor einigen Wochen stattgefundenen 1. Healthcare-Hackathon Trier vor. Bei diesem Veranstaltungsformat hatten sich Experten aus der Gesundheitsbranche, den Bereichen Pflege und Erziehung sowie IT-Experten aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen aus den Bereichen Gesundheit, Pflege und Inklusion gestellt und verschiedene Lösungsansätze auch in Form von App-Prototypen entwickelt. Ein Beispiel war die Übersetzungsapp-Lösung KIT für den Einsatz von leichter Sprache in vielen Alltagssituationen wie beispielsweise bei Erläuterungen in Beipackzetteln von Medikamenten.

 
Bildergalerie
  • Christiane Luxem, Malu Dreyer, Heike Raab. Staatskanzlei RLP/Tittl
  • Teilnehmerinnen des Gründerinnenlunch in der ehemaligen Abteikirche St. Maximin.

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