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17.10.2022

Ab November: Erste Umweltspur im Alleenring

(kig) Der Alleenring bekommt seine erste Umweltspur: Zwischen Porta Nigra und Balduinsbrunnen wird für Fahrräder und Busse in Richtung Hauptbahnhof ein separater Fahrstreifen reserviert. Diese Verkehrsführung in der Christophstraße gilt als wichtiger Baustein bei der Umsetzung des Radverkehrskonzepts und war vor zwei Jahren bereits erfolgreich erprobt worden. Demnächst werden die endgültigen Markierungen aufgebracht.

Die Umweltspur verläuft über eine Länge von rund 400 Metern auf der rechten Spur der Christophstraße zwischen dem Porta-Nigra-Platz bis zur Einmündung auf den Balduinsplatz. Die Spur wird mit einer durchgezogenen Linie von der verbleibenden Spur für Pkws abgetrennt. Auf der Strecke werden in regelmäßigen Abständen Fahrrad-Piktogramme in Verbindung mit dem Schriftzug BUS aufgebracht. Laut Markierungsplan sind insgesamt zehn dieser Piktogramme vorgesehen. An den Einmündungen Rindertanzstraße, Kochstraße und Deworastraße sowie bei der Verschwenkung der Christophstraße nach links in Fahrtrichtung Hauptbahnhof wird die Fahrbahn zudem rot eingefärbt.

Die Markierungsarbeiten finden zwischen dem 24. Oktober und 4. November statt, vorgesehen sind dafür fünf Arbeitstage. Für den Verkehr sind dabei nur geringfügige Auswirkungen zu erwarten. Die künftige Umweltspur wird für die Markierung voraussichtlich in 40 bis 50 Meter langen Abschnitten gesperrt. Der Verkehr in der Christophstraße kann an diesen Baufeldern jeweils einspurig vorbeifließen.

Aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht handelt es sich bei der Umweltspur um einen benutzungspflichtigen Radweg mit Freigabe für Omnibusse. Die Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Busse, die auf der Umweltspur Richtung Hauptbahnhof fahren, sind bevorrechtigt gegenüber Verkehrsteilnehmern, die von der linken Spur der Christophstraße nach rechts in die Rindertanz-, Koch-, Dewora- oder Balduinstraße abbiegen wollen. Am Knotenpunkt Balduinsbrunnen bekommen Omnibusse und der Radverkehr an der Ampel in Richtung Bahnhof eine Bevorrechtigung.

Für die Umweltspur in der Christophstraße gab es eine Probephase im Herbst 2020. Auswirkungen und Akzeptanz wurden im Rahmen einer Begleitstudie der Hochschule Trier erfasst. Der Pkw-Verkehr konnte auf der verbliebenen Einzelfahrspur gut abgewickelt werden. Nach Auswertung der Studie hatten sich Verkehrsdezernent Andreas Ludwig und der Baudezernatsausschuss für die dauerhafte Einrichtung der Umweltspur ausgesprochen.

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