Sprungmarken
19.05.2020

Bombenfund Heiligkreuz: Weitere Details zur Evakuierung am Mittwochabend

(gut) Dezernent Thomas Schmitt und Feuerwehrchef Andreas Kirchartz haben am Dienstagvormittag über weitere Details zur Evakuierung informiert, die aufgrund einer gefundenen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe des Mattheiser Weihers notwendig ist. Wie bereits bekannt ist, müssen für den Zeitraum der Entschärfung in einem Radius von 500 Metern um den Fundort der Bombe rund 2700 Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser verlassen. Die Straßen des Evakuierungsgebietes werden gegen 17 Uhr gesperrt, bis 18 Uhr müssen die Bewohnerinnen und Bewohner die Häuser verlassen haben. Die Evakuierung dauert voraussichtlich bis gegen 20.30 Uhr. Wer die Zeit nicht bei Freunden oder Verwandten verbringen kann, kann das Ausweichquartier in der Integrierten Gesamtschule, Montessoriweg, nutzen, das ab 17 Uhr geöffnet ist. Personen, die nicht gehfähig oder bettlägerig sind oder anderweitige Hilfe benötigen, können sich an das Bürgertelefon unter der Nummer 0651/718-1817 wenden.

Wie Feuerwehrchef Kirchartz informierte, haben sich bislang 27 Menschen gemeldet, die per Krankentransport aus dem Gefahrengebiet gebracht werden müssen. Um die aktuellen Hygienestandards einzuhalten, werden die Rettungswagen nach jeder Fahrt desinfiziert. Die Menschen werden nicht in einer Sammelunterkunft, sondern isoliert untergebracht. Die IGS als Notunterkunft für die Menschen bietet laut Dezernent Schmitt mit der Turnhalle und einzelnen Klassenräumen jede Menge Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten.

Damit auch Menschen ohne Auto die Möglichkeit haben, die Notunterkunft zu erreichen, bieten die Stadtwerke einen Shuttlebus an. Um 17 und 17.45 Uhr fährt er folgende Haltestellen an: Am Bildstock, Cusanusstraße, Josef-Hayden-Straße, Kyrianderstraße, Straßburger Allee, An der Ziegelei, Franz-Buss-Straße, Ludwig-Simon-Straße und Adolf-Kolping-Straße. Selbstverständlich bringt er die Einwohnerinnen und Einwohner nach der Entschärfung auch wieder zurück.

Insgesamt sind über 200 Personen während der Entschärfung im Einsatz, ein Großteil davon Freiwillige von Feuerwehr und Rettungsdiensten.

Die Stadt Trier informiert am Mittwochabend fortlaufend über die Bombenentschärfung über www.trier.de und Twitter (@Stadt_Trier, #trierbombe)

Archiv

Pressemitteilungen nach Zeitraum filternZeige Artikel von


bis