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08.03.2019

Seniorenbeirat fordert weitere Schritte für barrierefreie und sichere Mobilität

(pe) Der Trierer Seniorenbeirat hat eine von seinem Arbeitskreis Wohnen, Bauen und Verkehrsplanung erstellte Resolution zum Thema Mobilität einstimmig verabschiedet und als Empfehlung an den Stadtrat und die Stadtverwaltung weitergeleitet. Der Text enthält sieben Forderungen:

  1. Überwege müssen absolut barrierefrei gestaltet werden. Eine Absenkung der Bordsteine genügt nicht: Der Übergang Straße-Gehweg muss eben erfolgen. Dies gilt auch für die Mittelinseln.
  2. Für die Umsetzung gilt: Für neu zu bauende Überwege ist dies sofort zu berücksichtigen. Dies gilt ebenso für die umzugestaltenden Überwege. Alle anderen sind danach anzupassen.
  3. Unfallträchtige Fußgängerüberwege müssen zusätzlich mit Blinkanlagen ausgerüstet werden.
  4. Bei der Nachrüstung von Fußgängerüberwegen und bei deren Einsatz durch Querungshilfen ist besonders in der Umgebung von Altenheimen und Behinderteneinrichtungen darauf zu achten, dass durch Leitsysteme eine gefahrlose Überquerung der Straße gewährleistet wird. Tempo- 30-Zonen sind dort zwingend einzurichten und zu überwachen.
  5. Die Funktion von Leitsystemen ist regelmäßig in der Rathaus Zeitung zu erläutern.
  6. Ampelphasen in der Nähe von Altenheimen sind dem Tempo von Menschen mit Rollatoren und Rollstuhlfahrern anzupassen.
  7. Lange Straßen ohne Fußgängerüberwege sind darauf zu überprüfen, ob nicht solche Angebote oder andere Querungshilfen nötig sind.

Grundlage der aktuellen Resolution ist nach Aussage des Beirats die Tatsache, „dass das gesamte Thema Mobilität und die damit verbundene Sicherheit im Straßenverkehr einen großen Teil der in Trier lebenden rund 25.000 Senioren betrifft.“ Deren Anliegen und Interessen habe der Seniorenbeirat seinem Auftrag gemäß zu vertreten.

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