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22.02.2019

Stadt stellt neuen Partner für die Vermarktung der öffentlichen Werbeflächen vor

Baudezernent Andreas Ludwig (h.r.) unterzeichnete kürzlich den Vertrag mit Manfred Holtermann, Geschäftsführer der DPW (sitzend, l.), und der Prokuristin Edith Arndt. Der Leiter des Tiefbauamts Wolfgang van Bellen (h.l.) und Dirk Franken, Geschäftsführer der Urban Partners Consulting (Mitte), haben im Vorfeld maßgeblich an der Erstellung eines neuen Konzessionsmodells mitgewirkt, das die Grundlage des Vertrags bildet.
Baudezernent Andreas Ludwig (h.r.) unterzeichnete kürzlich den Vertrag mit Manfred Holtermann, Geschäftsführer der DPW (sitzend, l.), und der Prokuristin Edith Arndt. Der Leiter des Tiefbauamts Wolfgang van Bellen (h.l.) und Dirk Franken, Geschäftsführer der Urban Partners Consulting (Mitte), haben im Vorfeld maßgeblich an der Erstellung eines neuen Konzessionsmodells mitgewirkt, das die Grundlage des Vertrags bildet.

(han) Nach einem europaweiten Vergabeverfahren hat die Stadt Trier einen neuen Partner für die Vermarktung der öffentlichen Werbeflächen gefunden. Baudezernent Andreas Ludwig unterzeichnete kürzlich den Vertrag mit der DPW Deutsche Plakatwerbung GmbH & Co KG über eine Laufzeit von zwölf Jahren. Als Voraussetzung für die Neuvergabe hat die Stadt im Vorfeld ein Konzessionsmodell erstellt. Als besonders wichtig wurden darin die Stadtbildpflege, die Kulturwerbung sowie die Erhöhung der Werbeeinnahmen eingeschätzt. Außerdem definiert das Modell unzulässige Werbeinhalte wie beispielsweise sexistische und diskriminierende Werbung. Besonders im Hinblick auf die Probleme mit übermäßiger Bordellwerbung vor einigen Jahren war dies nach Ansicht der Verwaltung ein notwendiger Schritt. Baudezernent Ludwig betont: „Es war für die Stadt wichtig, diese Voraussetzungen im Vertrag zu verankern.“

Der Vertrag berechtigt die DPW alle öffentlichen Werbeflächen zu vermarkten. Dabei sollen weder die Anzahl der Werbestandorte erheblich steigen, noch eine Umrüstung auf digitale Werbeanlagen stattfinden. Zurzeit werden 80 Großflächen, 110 Litfaßsäulen und 162 City-Light-Poster-Vitrinen für Werbung genutzt. Die Stadt Trier erhält neben den höheren Konzessionseinnahmen auch Preisnachlässe für die Kultur- und Eigenwerbung. Außerdem stellt die DPW die „Kultursäulen“ für Informationen und Veranstaltungen der Trierer Vereine sowie gemeinnütziger oder von der Stadt geförderter Institutionen kostenfrei zur Verfügung. Die Anlaufstelle für Informationen und für die Erlaubnis zum Anbringen der Plakate ist das Kulturbüro.

Wolfgang van Bellen, Amtsleiter des Tiefbauamts, zeigt sich zufrieden: „Wir sind froh, mit der DPW einen Vertragspartner zu haben, den wir schon aus der Vergangenheit kennen.“ Auch Manfred Holtermann, Geschäftsführer der DPW, lobt den „konstruktiven und angenehmen Verfahrensablauf“ und merkt an: „Es hat emotional gut getan, den Zuschlag der Stadt Trier zu erhalten. Wir haben die Tradition wiederhergestellt.“ Denn die DPW hat eine direkte Verbindung zu Trier. 1947 wurde hier die Firma Süpla von Günter Freund übernommen. Er baute sie in den darauffolgenden Jahren zur Firmengruppe Freund aus, zu der auch die DPW gehört. Der Firmensitz ist Koblenz. Die DPW ist Besitzgesellschaft der Firmengruppe Freund und verwaltet mehr als 100.000 Werbeträger.

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