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26.05.2019 | Erste Resultate

Bündnis 90/Die Grünen gewinnen Europawahl in Trier

Die Briefwahlstimmen werden in der Europahalle ausgezählt (
Über 900 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer waren am Sonntag im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die Briefwahlstimmen wurden in der Europahalle ausgezählt (Foto).

Nach dem vorläufigen Endergebnis der Europawahl in Trier ist Bündnis 90/Die Grünen bei einer auf 60,3 Prozent gestiegenen Wahlbeteiligung mit 25,7 Prozent stärkste Partei, knapp gefolgt von der CDU (23,7 Prozent) und der SPD (22,5 Prozent). Auf die AfD entfielen 6,7 Prozent, die Linke erzielte 5,1 und die FDP 5,0 Prozent. Die 34 sonstigen Parteien erreichten zusammen 11,2 Prozent. Oberbürgermeister und Wahlleiter Wolfram Leibe sagte in einer ersten Stellungnahme: „Wir leben in Europa, von und für Europa. Und das beweist eine Wahlbeteiligung von 60 Prozent im Vergleich zu rund 48 Prozent 2014. Es ist gelungen, die Bedeutung Europas für unser Leben deutlich zu machen.“

Im Trierer Stadtrat könnten die Grünen dem Zwischenergebnis zufolge erstmals stärkste Partei werden. Nach Auszählung der unveränderten Listenstimmen liegt die CDU auf Platz zwei, gefolgt von der SPD. Auf einen oder mehrere Sitze im Trierer Stadtrat dürfen auch die AfD, die Linke, die UBT, die FDP, die PARTEI und die Freien Wähler hoffen. Das vorläufige Endergebnis der Stadtratswahl wird am Montag nach der Auszählung der Stimmzettel mit kumulierten und panaschierten Einzelstimmen erwartet.

Dagegen stehen die vorläufigen Endergebnisse der Ortsvorsteherwahlen bereits fest. In allen 19 Trierer Ortsbezirken werden die Ortsvorsteher in einer Direktwahl neu bestimmt. Im ersten Wahlgang setzten sich in sieben Stadtteilen Kandidatinnen und Kandidaten der CDU durch, je drei Ortsvorsteher stellen die SPD und die UBT, die FDP einen. Wechsel gab es in Heiligkreuz und Trier-West/Pallien, wo jeweils ein SPD- einen CDU-Kandidaten ablöst. In den Ortsbezirken Mitte/Gartenfeld, Trier-Nord, Trier-Süd, Kürenz und Tarforst erreichte keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit. Hier findet jeweils am 16. Juni eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Kandidatinnen und Kandidaten statt.

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