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26.06.2018

Rund 220 Millionen für Trier-West

Wolfram Leibe, Bernhard Hügle, Elvira Garbes, Iris Wiemann-Enkler, Gabi Schmitt auf der Baustelle in der Gneisenaustraße 33-37
OB Wolfram Leibe (l.) und Bürgermeisterin Elvira Garbes (3. v. r.) freuen sich, dass in dem lange leerstehenden Komplex Gneisenaustraße 33-37 der Umbau mit der Entkernung begonnen hat. Bei dem Rundgang waren auch Vize-Ortsvorsteher Bernhard Hügle, Planungsamtsleiterin Iris Wiemann-Enkler und Gabi Schmitt (Amt für Soziales und Wohnen, v. l.) mit vor Ort.

Stadt, Land und Bund investieren zusammen insgesamt rund 59,1 Millionen Euro in den Stadtumbau in Trier-West/Pallien. Wie Oberbürgermeister Wolfram Leibe bei einer Pressekonferenz vor Ort erläuterte, ziehen diese Ausgaben voraussichtlich rund 166 Millionen Euro private Investitionen nach sich. Dieser Gesamtbetrag von mehr als 220 Millionen Euro bedeutet, so Leibe, „einen kräftigen Schub für Trier-West. In zehn bis 15 Jahren ist der Stadtteil nicht mehr wiederzuerkennen." Für solche Projekte brauche man aber einen langen Atem. Als Vorbild für die Modernisierung von Trier-West habe Trier-Nord gedient. „Dort hat es rund 20 Jahre gebraucht, bis die Wirkung so richtig spürbar wurde", sagte der OB. Die in Trier-West schon sichtbaren Verbesserungen hängen mit dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt" zusammen, in das der Stadtteil 2003 aufgenommen wurde. Mit Fördergeldern von rund 10,3 Millionen Euro sind unter anderem in sanierten Kasernengebäuden in der Gneisenaustraße das Haus des Jugendrechts und das Jobcenter angesiedelt worden. Kürzlich haben die Bauarbeiten in dem denkmalgeschützten Haus Nr. 33-37 begonnen. Dort entstehen Sozialwohnungen. Die Fertigstellung ist für August 2020 geplant.

Der zweite große Impuls für Trier-West und zahlreiche Investitionen hat seinen Urspung in der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm des Landes im Jahr 2014. Erstes sichtbares Projekt ist voraussichtlich ab Frühjahr 2019 der Umbau des Römerbrückenkopfes. Zweites großes Verkehrsvorhaben ist die westliche Verbindungsstraße, die die Eurener und die Luxemburger Straße langfristig entlasten soll. Außerdem stehen Wohnbauflächen auf dem Gebiet der früheren Jägerkaserne, eine Weiterentwicklung des Busdepots und ein neuer Grünzug auf dem Programm. Er soll im Bereich Am Irrbach beginnen, mit einem Schwenk durch den Stadtteil führen und auf der Höhe des Ruderclubs an der Mosel enden.

 
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