Aus 150.000 werden 300.000 Euro
Für Inge Wanken, Erste Vorsitzende des Tierschutzvereins Trier und Umgebung e. V., der für den Betrieb des Tierheims zuständig ist, ist die Unterstützung der Stadt eine große Erleichterung. Zumal jeder städtische Euro den die Einrichtung erhält, durch den Deutschen Tierschutzbund noch einmal verdoppelt wird. So werden aus den 150.000 flugs 300.000 Euro. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden auf 1,5 Millionen Euro prognostiziert.
Unter anderem soll ein Neubau mit Fundtierannahme und ein weiterer für die Hundequarantäne entstehen. „Das größte Kopfzerbrechen bereitet uns die aktuelle Quarantänesituation, die nicht den heutigen Standards entspricht. Hier brauchen wir dringend Neubauten, damit sich eingeschleppte Krankheiten nicht verbreiten“, machte Wanken deutlich. Oft fehle es, vor allem bei Tieren aus Osteuropa, an Informationen, ob diese geimpft oder entwurmt sind. Daher sei es notwendig, viel Raum für Quarantäne vorzuhalten. Neben neuen Quarantänemöglichkeiten beinhalten die Planungen auch einen Neubau mit einem Multifunktionsraum, Sozialräumen für Mitarbeiter und einem Wartebereich mit Vermittlungsbüros. Wanken möchte lieber heute als morgen, mit den Arbeiten beginnen. Jedoch müssen die notwendigen Anträge auf Förderung vor Baubeginn bewilligt sein. Der Tierheimbetrieb soll während der Bauphase weiterlaufen.